In einem neuen Mixer-Livestream haben die Entwickler von 343 Industries viele neue Details zu Halo Infinite bekannt gegeben. Unter anderem wird der Splitscreen-Multiplayer für vier Spieler zurückkehren. PC-Spieler sollen dasselbe Spielerlebnis bekommen wie auf der Xbox.
Entwickler 343 Industries hat in einem neuen Livestream etliche Details zum kommenden Shooter Halo Infinite bekannt gegeben. Der neueste Actiontitel um den Master Chief wird allerdings nicht von Grund auf neu entwickelt und vermutlich noch etwas auf sich warten lassen.
In einem knapp anderthalbstündigen Livestream haben die Entwickler von 343 Industries zahlreiche neue Informationen zum kommenden Shooter Halo Infinite verraten. Bislang war neben dem E3-Ankündigungs-Trailer kaum etwas zum neuen Spiel um den Master Chief bekannt. Doch dies sollte sich nun ändern.
Splitscreen-Multiplayer kehrt zurück
Die Anpassungsmöglichkeiten aus Halo Reach sollen zurückkehren. Diese kamen bei Spielern hervorragend an, weshalb sich Kenner des im Jahre 2010 veröffentlichten Ablegers bereits auf Infinite freuen dürfen. Auch die „Black Undersuits“ werden zurückkehren: Alle Teile der Rüstung, die nicht aus Metall sind, werden schwarz sein – auch das hatten sich Fans gewünscht, wie es heißt.
Ebenfalls bestätigt hat 343 Industries, dass in Halo Infinite der Splitscreen-Multiplayer für vier Spieler zurückkehren wird. Er wurde bereits auf der neuen Engine getestet. Ob sich der neueste Ableger dann wieder im Koop spielen lässt, verrieten die Macher bislang allerdings nicht.
Außerdem werden sich die Entwickler offenbar künftig ganz alleine auf Halo Infinite konzentrieren. Auf die Rückfrage, ob es noch neue Anpassungsmöglichkeiten in Halo 5 geben würde, antworteten die Macher im Stream, dass ihnen langsam die Ideen ausgingen. Das deutet darauf hin, dass man sich künftig voll und ganz auf den neuesten Ableger konzentrieren könnte.
Stichwort Halo 5: Wer Stufe 152 im aktuellen Serienteil erreicht hat, darf sich in Halo Infinite über eine besondere Belohnung freuen. Um was es sich dabei handelt, verrieten die Entwickler ebenfalls nicht.
In Halo Infinite will 343 Industries mit ihrem eigenen E-Sports-Team an den Start gehen, allerdings stellen die Macher klar, dass sich der Shooter an alle Spieler richten soll, unabhängig von Skill oder Vorkenntnissen.
PC-Version soll ebenbürtig sein
Halo Infinite läuft auf der Slipspace Engine, die nicht von Grund auf neu entwickelt wurde. Demnach sollen Elemente aus früheren Halo-Teilen zurückkehren. Allerdings wurde die Engine mit Blick auf den PC entwickelt und soll auf verschiedenen Hardwarekonfigurationen laufen. Die PC-Version wollen die Macher als „erstklassigen Bürger“ behandeln, so der genaue Wortlaut im Stream.
Es ist also davon auszugehen, dass die PC-Fassung der Konsolenumsetzung mindestens ebenbürtig sein wird, das war in der Vergangenheit der Halo-Spiele nicht immer der Fall. Das Testprogramm für den PC wird jedoch voraussichtlich erst später starten als die anderen Programme. Ein eigenes Anti-Cheat-Programm für den PC wurde bereits Anfang des Jahres bestätigt.
Nach und nach sollen mehr Spieler Zugang erhalten, denkbar wäre eine geschlossene Beta Ende 2019. Einen öffentlichen Beta-Test könnte es dann in 2020 geben. Demnach ist also davon auszugehen, dass Halo Infinite frühestens übernächstes Jahr erscheint und dann möglicherweise bereits für die Next-Gen Hardware Xbox 2.