Falls ihr Anime auf der VoD-Streaming-Plattform Crunchyroll anschaut, dann müsst ihr euch auf eine Preiserhöhung gefasst machen. Der Anbieter erhöht seine Preise nun das erste Mal seit dem Launch im Jahr 2006.
Update vom 26. März 2019
Entwarnung für den europäischen Markt: Wie uns der für den deutschsprachigen Raum zuständige PR- und Community-Manager, Rene Kayser, von Crunchyroll, Inc. nun mitgeteilt hat, wird sich diese Preiserhöhung nicht auf Europa beziehen, weshalb der Euro-Preis in Deutschland nicht angehoben wird. Sie versicherten uns:
„Crunchyroll wird den Euro-Preis für das monatliche Abonnement im deutschsprachigen Raum nicht erhöhen. Wir wünschen weiterhin viel Spaß mit der weltweit größten Sammlung an Anime auf unserer Plattform. […]“
Demnach dürfen alle Neu- oder Bestandskunden hierzulande weiterhin für 4,99 Euro im Monat das volle Anime-Programm ohne Werbung streamen.
Originalmeldung vom 25. März 2019
Der Video-on-Demand-Streaming-Dienst für Anime-Serien namens Crunchyroll kurbelt an den Preisen für Abonnenten. Der Preis wird leicht nach oben korrigiert. Hierbei handelt es sich um die erste Preiserhöhung seit 2006. Die zahlenden Abonnenten werden demnach in Zukunft rund 8 US-Dollar zahlen müssen, bislang waren es lediglich rund 7 US-Dollar.
Crunchyroll wird teurer
Falls ihr einen neuen Account ab dem 1. Mai 2019 anlegt, dann müsst ihr ab diesem Zeitpunkt mit dem angehobenen Preis rechnen. Wenn ein Account jedoch bereits besteht, dann gibt es eine dreimonatige Überbrückungszeit bis zum 1. August 2019, in der die Kosten noch nicht angehoben werden.
Eine Nachricht mit der Bestätigung wurde via E-Mail an alle Abonnenten verschickt. Gegenüber TechCrunch verriet Crunchyroll zudem:
„Crunchyroll hat die weltgrößte Sammlung an Anime und wir sind erfreut, dass wir unsere robuste Bibliothek so zielstrebig ausbauen konnten über das letzte Jahrzehnt, ohne eine Preiserhöhung zu vollziehen. Doch die Kosten für die Inhalte und Infrastruktur steigen, deshalb ist es jetzt an der Zeit, die Preise für die Abonnenten anzupassen.“
Hierzulande könnt ihr auf die alternativen Anbieter Wakanim oder Anime-on-Demand zurückgreifen, die ebenfalls Anime zum Streamen anbieten. Und davon ab bauen Netflix, Hulu und Amazon Prime ihr Programm in diese Richtung ebenfalls weiter aus, die sich allesamt in einem Konkurrenzkampf befinden. Beispielsweise hat Netflix erst kürzlich angekündigt, dass sie Neon Genesis Evangelion ins Programm aufnehmen: