„Anthem“ scheint immer mehr in Schieflage zu geraten. Nachdem die Roadmap komplett verschoben wurde, hat dies offenbar einige Spieler aus dem Shooter vertrieben. Zumindest berichten die letzten Verbliebenen davon, dass die Matchmaking-Zeiten immer länger ausfallen.
Ein holpriger Start, ein kleines Aufbäumen und dann ein Verschieben der Roadmap: Anthem hat seit dem Launch so einiges durchgemacht und noch mehr Kritik von Presse und Spielern einstecken müssen. Dennoch gibt es da draußen eine Community, die immer noch aktiv zockt und sich fast täglich in die Missionen und Festungen von „Anthem“ wirft.
Doch auch für diese wird es nun immer schwieriger, wie aus einem Beitrag auf Reddit hervorgeht. Dort berichten die Spieler, dass die Wartezeiten für Missionen immer länger werden. Gerade auf den höheren Stufen – in denen sich nur noch wenige Spieler befinden – soll es besonders schlimm ausfallen. Das führt dazu, dass die Teams nicht komplettiert werden können oder erst gar nicht zustande kommen.
„Anthem“ ist mit diesem Phänomen aber nicht allein. In der Vergangenheit ist es vielen Spielen (etwa auch dem ersten The Division) so ergangen. Nach dem euphorischen Start, bei dem trotz einiger Probleme die meisten Spieler am Ball bleiben, stellt sich schnell ein Rückgang ein, der dann für die Verbliebenen wiederrum zum Problem wird.
Das Einzige, das Electronic Arts dagegen machen kann, ist die Inhalte für „Anthem“ nicht versiegen zu lassen und Nachschub zu liefern, der die Spieler wieder zurückholen kann. Sonst dürfte „Anthem“ irgendwann gänzlich leergefegt sein.