Wie werde ich eine Legende in einem Videospiel und was gehört zu einer überzeugenden Figur dazu? Die Darsteller, die die Charaktere in „Apex Legends“ zum Leben erweckt haben, haben nun einige Details zum Entstehungsprozess ihrer Legenden zum Besten gegeben.
Wie wird man zu einer Legende in Apex Legends? Als Spieler müsst ihr lediglich eine Legende auswählen und in eine Partie Battle Royale starten. Doch es gehört mehr dazu, um diese Legende in einem Spiel wie „Apex Legends“ überhaupt zum Leben zu erwecken und glaubhaft zu inszenieren.
Eine waschechte Legende werden!
Der Entstehungsprozess eines Charaktermodells durchläuft verschiedene Phasen in der Entwicklung. Angefangen bei der Konzeptionierung einer Figur über die Illustrierung bis hin zur 3D-Modellierung – der Prozess der Charakterschaffung in Videospielen könnte umfangreicher nicht sein. Dazu gehört ebenso der Audioprozess der Synchronisation, der den Figuren finales Leben einhaucht.
Das beweisen nun einmal mehr die Schauspieler, die sich hinter den Kulissen für die Legenden in „Apex Legends“ verantwortlich zeigen. In einem neuen Video von Electronic Arts und Respawn Entertainment sehen wir, wie die Synchronisation der Dimensionsschreiterin Wraith, dem Bamboozle-König Mirage oder gar des sympathisch blechernden Kampfrobos Pathfinder ablief.
Ever wonder what it's like to become a living Legend?
We went straight to the source to find out. 👇 pic.twitter.com/Esb9fcySkk
— Apex Legends (@PlayApex) 3. Mai 2019
Die talentierten Darsteller Shantel Vansanten (Wraith), Roger Craig Smith (Mirage), Chris Edgerl (Pathfinder), Erica Luttrell (Bangalore), Allegra Clark (Bloodhound), Nicolas Roye (Octane) oder gar J.B. Blanc (Caustic) erklären in „Behind the Legend“, was es bedeutet, ein Teil des Ganzen zu sein. Alle Schauspieler geben einige Details zu ihrem jeweiligen Charakter preis. Zum Großteil überschneiden sich diese wohl eher weniger mit ihrem persönlichen Charaktereigenschaften und doch gibt es hier und da einige Überschneidungen, wie Branscombe Richmond (Gibraltar) erklärt.
Mela Lee (Lifeline) geht sogar noch einen Schritt weiter. Für sie sei es das erste Mal, dass ein Charakter sie selbst so sehr als Person mit einem multikulturellen Hintergrund repräsentiere – davon ab, dass sie als Heiler einfach unverzichtbar für jedes Team geworden sei. Die Darsteller betonen zudem, dass die generelle Repräsentation für die Identifikation wichtig sei. So sei die taffe Wraith nicht übersexualisiert und als Frau nicht an einen starken Mann angelehnt. Sie ist eine starke Frau. Sie steht für sich allein. Und das wird so am Ende auch transportiert.
Ähnliches gibt Allegra Clark zu Bloodhound zu verstehen. Der Charakter hat laut Entwickler „kein spezifisches Geschlecht“. Und durch solch eine Figur können sich eben jene Menschen entsprechend identifizieren, denen es womöglich ähnlich ergeht. Die Diversität ist demnach gegeben.
Und eben gerade dieser Umstand macht es für die Schauspieler sicherlich nicht weniger spannend, sich einmal mehr in die Haut eines anderen Menschen oder sogar in die Denkapparatur einer Maschine hineinzuversetzen, während man sich in anderen Charakteren wiedererkennt. Am Ende bleiben uns die Charakte aus „Apex Legends“ noch lange Zeit im Gedächtnis. So viel steht fest.