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Kickstarter: Survival-Horror-Shooter Chernobylite auf der Zielgeraden

Die Kickstarter-Kampagne des Survival-Horror-Shooters „Chernobylite“ von Entwickler The Farm 51 befindet sich auf der Zielgeraden. Noch knapp zwei Tage bleiben euch, den ambitionierten Shooter zu unterstützen, den sich vor allem Fans von „S.T.A.L.K.E.R.“ einmal genauer anschauen sollten.

„S.T.A.L.K.E.R.: Shadow of Chernobyl“ aus dem Jahr 2007 gilt als zeitloser Klassiker auf dem PC und während Entwickler GSC Game World bereits am Nachfolger werkelt, läuft auf der Crowdfunding-Plattform Kickstarter derzeit eine Kampagne zum Shooter „Chernobylite“, der in dieselbe Kerbe schlägt.

Darum geht’s in Chernobylite

Das polnische Entwicklerstudio The Farm 51 (Get Even, „World War 3“) beschreibt „Chernobylite“ als eine Science-Fiction-Survival-Horror-Erfahrung für Solisten, die freie Erkundung mit knackigen Kämpfen, einem einzigartigen Crafting-System und non-linearem Storytelling verbindet.

Sowohl das Setting als auch das Gameplay erinnern stark an den nunmehr zwölf Jahre alten Shooter-Klassiker, der in der Sperrzone um das Kernkraftwerk Tschernobyl spielt. Gerade einmal 20 Entwickler arbeiten an dem Actiontitel und versuchen das Gebiet um das Kernkraftwerk mit modernster Technik wie Laser-Scans, Fotogrammmetrie und Drohnen zum Leben zu erwecken.

Im Spiel schlüpft ihr in die Haut eines Physikers, der zuvor im Atomkraftwerk gearbeitet hat. Im Sperrgebiet geht er dem mysteriösen Verschwinden seiner Geliebten nach und betritt dabei die Katastrophenregion rund um Tschernobyl. Die dortige Präsenz des Militärs soll aber bei weitem nicht die einzige Gefahr sein, der ihr euch in „Chernobylite“ stellen müsst.

In der Zone könnt ihr euch mit anderen Stalkern verbünden oder mit ihnen konkurrieren. Jeder Moment, den ihr verstreichen lasst, lässt die Chancen auf ein Wiedersehen mit eurer Lieben schwinden. Ressourcen werden rar und übernatürliche Gefahren nehmen zu – ein Wettlauf mit der Zeit.

Jede Nacht kehrt ihr in eure Heimatbasis zurück, dessen Ausrüstung und Aufbau ihr mit gefundenen Materialien selbst bestimmen könnt. Dort greift ihr auf die umfangreichen Crafting-Mechaniken von „Chernobylite“ zurück und dürft eure Ausrüstung modifizieren.

Die Kickstarter-Kampagne endet am Samstagabend

Am 11. Mai um 17:30 Uhr wird die Kickstarter-Kampagne von „Chernobylite“ enden. Bislang haben knapp 2.800 interessierte Spieler das Projekt unterstützt und damit knapp 160.000 Euro gesammelt.

Das von den Entwicklern gesteckte Mindestziel von 89.000 Euro wurde damit ebenso erreicht, wie die ersten vier Stretchgoals des Shooters, die unter anderem ein größeres Areal rund um das Kernkraftwerk, Waffen-Crafting und deutsche Untertitel sicherstellen.

Auch das nächste Ziel in Form eines zusätzlich rekrutierbaren Charakters (Techno-Schamane) ist bereits in greifbarer Nähe. Ab 200.000 Dollar winkt das radioaktiv versuchte Gebiet "Red Forest".

Der Mindestbeitrag für Unterstützer beträgt zwei US-Dollar, 30 Dollar sind nötig, um eine digitale Version des Spiels zu erhalten. Ab einem Betrag von 50 Dollar winken coole Sondereditionen mit Masken und vielem mehr.

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Erscheinen soll „Chernobylite“ dann voraussichtlich im Herbst 2019 im Early Access-Programm von Steam, während die finale Fassung für die zweite Jahreshälfte 2020 geplant ist. Derzeit konzentrieren sich die Macher ausschließlich auf die PC-Version, Umsetzungen für nicht näher genannte Konsolen sind allerdings fest eingeplant.

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Philipp Briel

Liebt Games und Serien auf allen Plattformen. Klemmt sich bevorzugt hinter das Lenkrad virtueller Rennwagen oder erholt sich an den Gewässern offener Spielwelten. Fühlt sich im Auenland aber genauso heimisch, wie in Battle-Royale-Shootern oder der nordischen Mythologie.
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