Das Finale der 3. Staffel von „Stranger Things“ bot rührende, actionreiche aber auch schockierende Momente. Besonders das Schicksal einer Hauptperson sorgt für Diskussionen. Wir gehen der Sache auf den Grund.
Achtung: SPOILER-ALARM! Lest nur weiter, wenn ihr Season 3 von „Stranger Things“ schon geschaut habt oder euch Spoiler nichts ausmachen!
Im Finale der 3. Staffel von Stranger Things überschlagen sich die Ereignisse und Chief Jim Hopper (David Harbour) zeigt, was für ein Held er eigentlich ist. Während sich die Kinder dem Mind Flayer entgegenstellen, versuchen er und Joyce (Winona Ryder) in der unterirdischen Forschungsstation der Russen den Laser auszuschalten und somit den Portalspalt zum Upside Down zu schließen.
Dabei muss sich Hopper einen Schlagabtausch mit einem russischen Agenten liefern. Diesen gewinnt er knapp, doch sein Schicksal scheint schon längst besiegelt. Kurze Zeit später fliegt die Maschine im Raum in die Luft. Hopper lässt dabei offenbar sein Leben.
Der „Amerikaner“? Das Schicksal von Chief Hopper
Zumindest wollen uns die Duffer-Brüder das vorgaukeln. Die Showrunner haben nämlich einige Hinweise in der Staffel versteckt, die darauf hindeuten, dass Hopper seinen emotionalen Heldentod doch überlebt hat.
Der markanteste Hinweis findet sich in der Schlussszene, die sich in einem Gefängnis im sowjetischen Kamtschatka abspielt. Zwei Wächter gehen darin an einigen Zellenblöcken entlang, um einen Häftling mitzunehmen. Bei einem der Zellenblöcke, den ein Wächter aufschließen möchte, entgegnet sein Kollege: „Nein, nicht der Amerikaner“.
Fans, die noch um den Tod von Hopper trauern, haben vor allem bei diesem Satz die große Hoffnung: Steckt Hopper hinter dieser Zellentür? Es könnte durchaus möglich sein, sofern er es geschafft hat, kurz vor der Explosion ins Upside Down zu gelangen.
Denn diese Schlussszene spielt nicht nur etwa drei Monate nach dem spannenden Finale in und unter der Starcourt Mall, die Sowjets haben scheinbar ebenfalls ein eigenes Portal in Russland geöffnet.
Der Häftling aus der Nebenzelle wird von den Wärtern mitgenommen und in einen Raum geworfen, in den eine uns wohlbekannte, skurrile Gestalt kriecht – ein Demogorgon.
Durch das Upside Down und gefangen bei den Russen
Es ist ziemlich sicher, dass diese Schlussszene auf das Schicksal von Hopper hindeutet auch einen Ausblick auf die 4. Staffel gibt. Hopper scheint zu leben und sich in einem russischen Gefängnis zu befinden. Sein Zustand ist jedoch unklar, da wir ihn hinter der Zellentür nicht zu Gesicht bekommen. Die Zeit im Upside Down dürfte, wie auch bei Will, jedenfalls seine Spuren hinterlassen haben.
Die Leiter
Wie konnte Hopper noch rechtzeitig zum Spalt gelangen, ohne dass es jemand gesehen hat?
Joyce schloss kurz vor der Explosion die Augen, um Hopper nicht sterben zu sehen. Der Bildschirm wurde kurz schwarz. Hopper warf noch einen letzten verheißungsvollen Blick in Richtung Portalspalt.
In der letzten Einstellung, die vor der Explosion gezeigt wurde, war Hopper schon nicht mehr im Raum zu sehen. Doch wohin war er verschwunden? Die Duffer Brüder zeigen es uns nur kurz, aber in Richtung Spalt führt eine Leiter herunter, die Hopper anscheinend gesehen hat. Dadurch konnte er zum Portal klettern, ohne von Joyce und den Wissenschaftlern auf der anderen Seite des Raumes gesehen zu werden.
Diesen Cliffhanger kennen wir doch
Die große Hoffnung der Fans scheint also wirklich wahr zu sein: Hopper lebt noch. Damit könnte sich die Überraschung aus dem ersten Staffelfinale wiederholen, als angedeutet wurde, dass Elfi die Geschehnisse nicht überlebt habe. Zum Schluss sahen wir jedoch Hopper, der in den Wäldern von Hawkins einige Waffeln in einer Box verstaute. Elfis Leibspeise.
Was genau zum Schluss von Season 3 passierte, erfahren wir erst, wenn die nächste Staffel losgeht. Dann geht es wohl darum, Hopper aus der Gefangenschaft der Russen zu befreien.