Um gegen Betrugsversuche im Rahmen von Workshop-Angeboten vorzugehen, gibt es bei Steam nun eine weitere Sicherheitsmaßnahme. Neue Werke werden ab sofort von Moderatoren gesichtet.
Wer von bestimmten Spielen nicht genug bekommen kann, aber alle offiziellen Inhalte bereits in- und auswendig kennt, kann sich oftmals über den sogenannten Steam Workshop mit neuen Maps, Spielmodi, Missionen oder Waffen versorgen. Kriminelle nutzten das zuletzt vermehrt für Betrugsversuche aus, weshalb der Betreiber Valve nun einschritt.
Zusätzliche Sicherheitsmaßnahme
Konkret geht es anscheinend um kompromittierte Workshop-Downloads, mit denen Steam-Nutzerkonten übernommen werden konnten. Um das in Zukunft zu verhindern, sichten Moderatoren ab sofort neue oder aktualisierte Mods. Erst wenn es grünes Licht von deren Seite gibt, werden die nutzergenerierten Inhalte für die Öffentlichkeit freigegeben. Laut Valve soll der Prüfungsprozess maximal einen Tag dauern.
In der Regel werden Workshop-Kreationen kostenfrei verteilt. Kostenpflichtige Mods kamen in der Vergangenheit nicht gut bei der Community an, weshalb sie, bis auf wenige Titel wie Team Fortess 2, kaum verbreitet sind.
Jeder Nutzer der großen PC-Spiele-Plattform Steam kann selbst Inhalte erstellen und via Workshop mit anderen teilen. Etwas Erfahrung mit Grafikdesign oder Entwicklungswerkzeugen sollte natürlich vorhanden sein.