Twitch-Streamerin Pokimane erlebte den Schock ihres Lebens, als sie während einer ihrer Übertragungen vermeintlich geswattet wurde.
Pokimane ist mit über 3,4 Millionen Followern eine der bekanntesten Streamerinnen auf Twitch. Oft werden Internetberühmtheiten zu Opfern von Übergriffen, Stalking oder eben Swatting. So war der gesendete „Übergriff“ zunächst durchaus glaubwürdig …
Die Streamerin befand sich gerade in einer Übertragung, als sie von vermeintlichen Polizisten überrascht wurde, die sich Zutritt zu ihrer Wohnung verschafften. „Guten Abend. Wir erhielten Beschwerden wegen Lärmbelästigung“, hieß es. Die geschockte Streamerin wusste gar nicht so recht, wie ihr geschah und entschuldigte sich augenblicklich.
Alles nur ein Spaß
Pokimane brauchte kurz, um zu realisieren, dass es sich nur um einen Scherz handelte. Aufgedeckt wurde alles schnell von einem Freund, der das Zimmer mit einem Megafon betrat und die Sache am Ende auflöste. Obwohl die Streamerin und die uniformierten Scherzkekse am Ende über die Aktion lachten, konnte man Pokimane den Schock immer noch ansehen.
Swatting kann ernst und gefährlich werden
Bei Twitch-Streamerin Pokimane handelte es sich ausschließlich um einen Streich von Freunden, die Sache kann allerdings sehr ernst werden.
Ein Swatting-Fall sorgte Ende 2017 in den USA für Schlagzeilen. Grund dafür war ein Anruf bei den Behörden, bei denen der Anrufer auf eine vermeintliche Geiselnahme hinwies. Das Opfer dieses „Scherzes“ wurde von den Behörden erschossen.
Fortnite-Weltmeister „Bugha“ Giersdorf wurde am 10. August ebenfalls Opfer von „Swatting“:
In den letzten Jahren entwickelt sich mit dem „Swatting“ ein gefährlicher Trend, der durch kleine Streitereien in Spielen ausgelöst werden kann. Ziel ist es, ein gewaltsames Eindringen der Polizei im Livestream mitzuverfolgen. Es handelt sich hierbei keinesfalls um einen Kavaliersdelikt, sondern kann mit jahrelanger Gefängnisstrafe geahndet werden.