Raytracing sorgt für noch schönere Grafik durch realistische Licht-Berechnungen. Die PS5 wird dieses Feature unterstützen. Doch wie effektiv wird es umgesetzt?
Die PlayStation 5 wird Raytracing unterstützen. Doch wie wird es auf der Next-Gen-Konsole umgesetzt? Je nachdem ob die Unterstützung rein von der GPU übernommen oder eine Software-Lösung herangezogen wird, kann die Effizienz unterschiedlich ausfallen.
Was ist Raytracing?
Mit Raytracing kann Licht in Echtzeit berechnet werden. Es ist also ein Verfahren, das einen viel höheren Grad an Realismus von Schatten, Spiegelungen und der gesamten Beleuchtung erreichen kann. Dafür ist eine hohe Leistung der GPU notwendig.
Raytracing wird Hardware-basiert sein
Einige Spieler hatten Angst, Sony könnte auf eine ineffiziente Lösung für das Raytracing zurückgreifen, die auf eine Software-Komponente basiert. Mark Cerny schafft gegenüber Wired jedoch Klarheit: Raytracing wird bei der PS5 auf Hardware-Basis funktionieren. Somit muss Sony keine Einschränkungen der Licht- und Soundeffekte in den 3D-Umgebungen der Spiele in Kauf nehmen, die durch eine Software-Lösung entstehen würden. Die GPU-Hardware wird vielmehr den kompletten Job der Raytracing-Beschleunigung übernehmen.
Auf der PS5 werden wir also die Möglichkeit haben, noch schönere Spiele zu genießen, die noch mehr am Realismus kratzen als zuvor.
Festplatte funktioniert effektiver
Die Festplatte soll darüber hinaus die Ladezeiten deutlich minimieren und effektiver funktionieren. Es müssen von den Entwicklern nicht mehr bestimmte Assets mehrmals dupliziert werden, wodurch Datenblöcke zwar schneller gelesen werden können, was aber zu höheren Dateigrößen führte.
Solche Duplikate werden nicht mehr nötig sein, was die Dateigrößen minimiert. Den freien Platz können Entwickler dafür investieren, weiter an der Grafik oder anderen Spielelementen zu schrauben.
Die PS5 erscheint im Weihnachtsgeschäft 2020 mitsamt einem überarbeiteten Dualshock-Controller, der ebenfalls einige neue Features in petto hat.