In Japan hat ein junger Mann jüngst einige gefälschte Yu-Gi-Oh-Karten verkauft, weshalb dieser nun festgenommen wurde, da er gegen ein geltendes Markenschutzrecht verstoßen hat.
Das Fälschen von bekannten Sammelkarten kann als Verstoß gegen ein geltenes Markenrecht zu einer Strafe führen. Das musste sich nun ein 27-jähriger Student aus Fukui, Japan vor Augen führen, der mit dem Verkauf illegaler Kopien von Yu-Gi-Oh-Karten sein Geld verdient hat.
Fake-Karten verkauft, Täter unwissend
Er hat die besagten Karten auf einem hiesigen Flohmarkt verkauft und wohl nicht damit gerechnet, dass er dafür belangt würde.
Bei den Karten handelte es sich um gefälschte Versionen von Blauäugiger Weißer Drache (Blue Eyes White Dragon) und Dunkles Magier-Mädchen (Dark Magician Girl). Der Drache wurde für 86.000 Yen (711,39 Euro) und das Magier-Mädchen für 46.000 Yen (380,51 Euro) verkauft – stattliche Summen.
Wie Fukui Shimbun Online nun berichtet, hat der Händler behauptet, nicht zu wissen, dass es sich hierbei um gefälschte Karten handelte. Er hat die Schuld auf die Person geschoben, die ihn die Karten zuvor verkauft hatte. Doch Unwissenheit schützt bekanntlich vor Strafe nicht.
So oder so verstößt dieser Verkauf also gegen das Konami-Markenrecht und wird jetzt von der örtlichen Autorität verfolgt.
Bemerkenswerterweise ist das nicht der erste Vorfall dieser Art. Bereits im letzten Jahr ereilte uns solch eine Meldung, bei der es die Karte Lorelei The Symphonic Arsenal betraf: