Die kommende „Herr der Ringe“-Serie für Amazon Prime Video hat einen ersten Gegenspieler gefunden: Joseph Mawle, bekannt aus dem Serienhit „Game of Thrones“, legt sich künftig mit Will Poulter in der epischen Fantasy-Serie an.
Die Welt von J.R.R. Tolkiens Herr der Ringe-Saga wird nach den Kinohits um eine erste TV-Serie erweitert. Amazon Prime entwickelt derzeit wohl einer der teuersten Serien nach „Game of Thrones“ über die Vorgeschichte von Mittelerde, basierend auf „Das Silmarillion“ und weiteren Werken des verstorbenen Schriftstellers. Inzwischen hat die Suche nach einer ersten Besetzung begonnen.
Neben dem zuvor schon angekündigten Hauptdarsteller Will Poulter steht nun auch sein Gegenspieler fest. Wer auf den dunklen Fürsten Sauron selbst gehofft hat, muss sich wohl noch etwas gedulden. Vielmehr wird der britische Schauspieler Joseph Mawle den neuen und noch unbekannten Charakter Oren darstellen. Bekannt sein dürfte Mawle vielen noch als Benjen Stark aus dem Serienhit „Game of Thrones“, stellt er doch darin den jüngerer Brüder von Ned Stark (Sean Bean) und erstes Mitglied der Nachtwache dar.
Amazon-Serie wird nächstes Jahr gedreht
Die beiden Serienmacher und Showrunner J.D. Payne und Patrick McKay der HdR-Serie hüllen sich in Bezug auf die Handlung und den Charakteren weiterhin in Schweigen. Fest steht bislang nur, dass die noch immer namenlose Serie tausende Jahre vor den Ereignissen aus den bekannten „Herr der Ringe“-Kinofilmen und den Buchvorlagen spielt.
Eine Karte lieferte den Beweis, dass sie während des zweiten Zeitalters angesiedelt ist und die Entstehungsgeschichte von Mittelerde erzählt. Zu sehen bekommen wir somit das Erstarken des dunklen Lords Sauron, die Herstellung der Ringe der Macht und der Untergang der Insel Númenor. Leider steht damit auch fest, dass es kein Wiedersehen mit Aragorn oder dem Zauberer Gandalf geben wird.
Regisseur J.A. Bayona nimmt Anfang des nächsten Jahres die Dreharbeiten zur Serie auf. Die erste Staffel umfasst 20 Episoden und wird wohl frühestens Ende 2020 an den Start gehen. Geplant sind schon jetzt mindestens 5 Staffeln.