Aufgrund einer lebenslangen Sperre in „Fortnite“ verlässt der Profi-Spieler Jarvis nun die Clan-Villa von FaZe in Hollywood, um zurück zu seinen Eltern zu ziehen und über sein junges Leben nachzudenken.
Erst vor Kurzem stand der 17-jährige „Fortnite“-Profi Jarvis Kaye im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit, als er in einem YouTube-Video unter Tränen die Nutzung von Aimbots in Fortnite gestand.
Da der Teenager in dem Battle-Royale-Titel gecheatet hatte, wurde ihm seitens Epic Games ein lebenslanger Bann ausgesprochen. Daraufhin bildeten sich im Internet zwei Lager: Eine Seite bringt Verständnis für das Fehlverhalten von Jarvis auf, während sich die andere Seite gegen eine Sonderbehandlung für den YouTube-Star ausspricht. Ob Epic die Strafe doch noch abmildern wird, ist bislang völlig unklar.
Selbst Mixer-Star Ninja äußerte sich zur Situation des jungen FaZe-Spielers und verlangte eine Sonderbehandlung, da Jarvis noch sehr jung sei und eine dumme Entscheidung getroffen habe, die nun seine gesamte Karriere zerstören könnte.
Ein neuer Lebensabschnitt
Mittlerweile hat der 17-Jährige einen Entschluss gefasst und erklärt, dass er aus der luxuriösen Clan-Villa von FaZe in Hollywood ausziehen und zurück zu seinen Eltern nach Surrey im Südosten Englands will. Hier möchte er über sein bisheriges Leben und seine weiteren Schritte in der vor ihm liegenden Zukunft nachdenken.
Bisher lebte der „Fortnite“-Spieler in Los Angeles in der FaZe-Villa, in der er mit weiteren Profis trainierte. Neben ihm lebte in dem 13,5 Millionen Dollar teuren Zuhause ebenso der Twitch-Star Turner „Tfue“ Tenney, ehe dieser seinen eigenen Clan verklagte, da FaZe 80 Prozent seiner Einnahmen kassieren würde, die er mit Twitch, YouTube und anderen Social-Media-Plattformen verdiente.
Wie geht es weiter?
In seinem aktuellen Video mit dem Titel „The Future of FaZe Jarvis“ erklärt der YouTube-Star, wie er in seiner Kindheit mit Videospielen in Kontakt gekommen ist und zeigt dabei private Momente mit seinen Eltern, Großeltern und Geschwistern.
Jarvis gilt als einer der besten „Fortnite“-Spieler am Controller. Auch wenn er durch einen Fehler für genau dieses Spiel gebannt worden ist, bleibt seine Reichweite bei YouTube weiterbestehen. Hier folgen ihm mittlerweile 2,15 Millionen Zuschauer. Das erwähnte Video zählt schon jetzt nach nur zwei Tagen über drei Millionen Aufrufe und 221.000 Daumen nach oben. Es bleibt also in jedem Fall spannend zu sehen, welchen Weg der 17-Jährige in Zukunft gehen wird und in welchem anderen Videospiel er seine Gegner mit dem Controller dominieren kann.