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Call of Duty: Black Ops: Angeschaut: Besser als Modern Warfare 2?

Schon seit 2003 ruft die Pflicht die Spieler auf den Konsolen und dem PC an die Frontlinien des zweiten Weltkrieges und der Gegenwart. Für „Call of Duty: Black Ops“ hat Entwickler Treyarch sich für den Mittelweg entschieden und das Szenario des Titels im Kalten Krieg angesiedelt. Auf der Gamescom hatte PlayNation die Chance einer Präsentation des im November erscheinenden Ego-Shooters beizuwohnen – die Warteschlange für die Videovorstellung reichte einmal komplett um den Vorführraum herum. Vor Beginn betonte ein Activision Blizzard-Mitarbeiter noch einmal, dass die gezeigte Version noch nicht final sei und dass Foto- und Videoaufnahmen jeglicher Art strengstens untersagt sind.

Hinter dem Eisernen Vorhang

Die Demo beginnt mit einer Zwischensequenz, welche in der Ego-Perspektive verfolgt wird. Die Spielfigur wird von ihrem Kopiloten begrüßt und steigt zusammen mit ihm in eine bereitstehende Blackbird. Per Druck auf LT zündet der Spieler die Triebwerke und schon geht es los in Richtung Einsatzgebiet, irgendwo hinter dem eisernen Vorhang. Die Blackbird dient in dieser Nacht und Nebel-Mission als Auge am Himmel für die Bodeneinheit Kilo 1. Der Spieler dirigiert Kilo 1 per Satellitenaufnahme durch das sowjetische Hinterland, indem er sie an feindlichen Truppen unerkannt vorbeilotst und strategisch wertvolle Positionen einnehmen lässt. Das US-Squad bezieht Stellung in einer Hütte, wird jedoch dort von einem sowjetischen Trupp entdeckt. In diesem Moment switcht das Geschehen in die Ego-Ansicht und der Spieler übernimmt die Kontrolle über einen der Amerikaner und wehrt die Angreifer in dem folgenden Feuergefecht ab. Geht der vom Spieler kontrollierte Soldat zu Boden, wird ein anderes Mitglied der Einheit ausgewählt. Als nächstes stürmt Kilo 1 eine weitere Hütte und bringt Sprengladungen an, um das auf der Karte markierte Zielobjekt zu zerstören. Doch damit ist die Mission noch nicht beendet.

Am nächsten Morgen rückt Kilo 1 weiter vor. Unauffälligkeit ist angesagt, deswegen bringen die Männer Schalldämpfer an und rüsten die in Black Ops neue Armbrust aus. Im Dickicht versteckt sich die Einheit vor einem sowjetischen Spähtrupp und wartet auf die passende Gelegenheit weiter vorrücken zu können. Nach wenigen Minuten erreicht das Squad eine Brücke, an der sich die US-Soldaten auf eine tiefer gelegene Ebene abseilen. Auch diese Aktion ist neu in Black Ops, mithilfe der beiden Schultertrigger bewegt man die Spielfigur die Wand hinunter. Unten angekommen macht sich Kilo 1 bereit, den unter dem Geländer gelegenen Raum zu stürmen, wie man es bereits aus dem Trailer zu Black Ops kennt. Hierbei wechselt das Geschehen in Zeitlupe und der Spieler kann die Sowjets der Reihe nach aufs Korn nehmen.

„Wir haben Terrance verloren!“

Wieder im Freien angekommen ist das nächste Zielobjekt, eine Radarstation, schon in Sichtweite. Noch sondiert das Squad die Lage, ein paar sowjetische Soldaten stehen günstig nahe an einem Tankwagen. Der Spieler lädt die Armbrust mit einem explosiven Geschoss und wenige Sekunden später vernimmt man nur noch das Heulen der Alarmsirene und die russischen Rufe der gegnerischen Soldaten, gepaart mit dem Rattern der Kalaschnikovs. Das Black Ops-Team zückt jetzt Machinengewehre und Schrotflinten und beginnt den offenen Kampf, hierbei offenbaren sich erste Schnitzer bei der KI. Beispielsweise blieb ein Sowjet vehement vor einer Tür stehen anstatt innerhalb des Gebäudes Deckung zu suchen und ließ sich problemlos umnieten. Drinnen machen die Amerikaner die Radarschüssel unbrauchbar, indem sie einige Kabel herausreißen. Erledigt wird dies vom Spieler per Knopfdruck, jetzt gilt es aus dem Gebiet zu fliehen. Plötzlich wird die Spielfigur von einem getarnten Schützen getroffen und stürzt von der Felswand. Ein Soldat hechtet sofort zum Vorsprung um seinen Kameraden zu retten, bekommt ihn aber nicht mehr zu fassen. „Wir haben Terrance verloren!“, ruft einer der Amerikaner, doch es bleibt keine Zeit sentimental zu werden. Todesmutig sprintet das Team von der vorausliegenden Klippe und mit diesem Sprung in die Tiefe endet die Präsentation.

Redaktion PlayCentral

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