Mit FIFA 12 soll alles besser werden, versprechen die Entwickler rund um David Rutter von Electronic Arts. In seinen Präsentationen verspricht der Lead-Producer, dass sich Fußball-Freunde auf ein einzigartiges Erlebnis freuen dürfen. Wir wollten uns davon selbst überzeugen und haben auf der gamescom 2011 das Runde mehr oder weniger ins Eckige gekickt.
Chlesea vs. Arsenal
Bevor wir das virtuelle Spielfeld unsicher machen durften und ein Tunier starten konnten, stellten uns die Entwickler von EA Sports das Ultimate-Team-System von FIFA 12 vor. Dieses wird direkt von Anfang an im Titel enthalten sein und nicht als Update nach dem Release erscheinen, wie es bei FIFA 11 der Fall war. Unter anderem hat der Spieler mit Ultimate-Team die Möglichkeit, ausführliche Statistiken aufzurufen und an diversen Matches, wie das EA-Turnier, teilzunehmen. Die besten Spieler der Welt können sich in Leaderboards messen und zeigen, wer am besten mit dem runden Leder umgehen kann. Dies sorgt nicht nur für Motivation im Online-Modus, sondern dient als perfekte Herausforderung, um sich ständig zu verbessern.
Neben dem Ultimate-Team-Feature, stechen die neuen Menüs hervor, die in FIFA 12 Einzug erhalten. Übersichtlichkeit, so das Ziel, was die Tüftler von EA Sports anstreben. Unserer Einsicht nach, ist dies gelungen.
Doch nun wollen wir es wissen: Wie spielt sich der zwölfte Ableger nun? Wir schnappten uns den Xbox-360-Controller und spielen mit einen englischsprachigen Kollegen aus der Presse an. Als Team wählten wir die Jungs von Chelsea, während sich unser Gegenspieler für Arsenal entschied. Binnen weniger Sekunden standen wir auf dem Platz, welcher noch schicker aussieht, als bei den Vorgängern. Die Entwickler zeigen uns die überarbeiteten Animationen der Zuschauer. Diese wiederholen sich allerdings, was das kleinste Übel ist. Hätten die Jungs jeden virtuellen Stadionbesucher unterschiedlich designt, würde das Spiel nicht gegen Ende September im Handel stehen.
Doch zurück zur Partie. Der Pfiff des Schiedsrichters fällt, das Spiel beginnt. Schnell wird klar, die Player-Impact-Engine macht einiges aus. Die Animationen wirken beeindruckend und flüssig. Beispielsweise zeigt eine Flanke mit anschließendem Kopfball, wie realistisch sich die Spieler bewegen. Zwar wurde der Ball nicht versenkt, doch der Spieler küsst den Rasen, nachdem er in die Höhe sprang. Herrlich. Glatt könnte man meinen, wir würden uns in einer Live-Übertragung befinden.
2:0!
Es spricht vieles positiv für FIFA 12, doch eines nicht: Das Match! Leider müssen wir eine Niederlage einstecken, obwohl wir viele Chancen hatten. Doch meistens traf der Ball nur die Latte. Gut, dass wir gegen Ende September ausgiebig üben können, denn dann steht das Fußballerlebnis aus dem Hause EA Sports im Handel.