Strategie gepaart mit geballter Action – das ist das Konzept, mit dem uns Spieleschmiede Petroglyph das kostenlose MMORTS End of Nations schmackhaft machen möchte. Das Team schickt uns in die nicht allzu ferne Zukunft. Nachdem in der Mitte des 21. Jahrhunderts die Weltwirtschaft in sich zusammengebrochen ist, herrscht Chaos und ein globaler Krieg ums Überleben. Genau in diese Situation katapultieren die Entwickler den Spieler und setzen dabei nicht nur auf Massenschlachten. Wir haben uns End of Nations einmal genauer angeschaut und die wichtigsten Fakten zusammengetragen.
Ein Blick auf die Geschichte
Schauen wir uns die Hintergrundgeschichte von End of Nations als Ausgangspunkt etwas näher an: Wie anfangs schon erwähnt, liegt die virtuelle Welt, bei der die Macher unsere Realität als Vorbild nahmen und einfach ein mögliches Zukunftsszenario entworfen haben, nach dem Zusammenbruch der Weltwirtschaft im Chaos. Eine nicht gerade gemeinnützige Organisation, das Bündnis der Nationen, verfolgt kompromisslos ihre finsteren Ziele und hält eine strenge Kontrolle über nahezu den gesamten Globus. Einst in den Wirren des Zweiten Weltkrieges von einem gewissen Frenay gegründet, sollte das Bündnis als UNO die Welt nach seinen Vorstellungen führen. Frenay arbeitete im Verborgenen daran, seine Pläne zu verwirklichen und nach und nach konnte er jede Regierung stürzen. Das war die Geburtsstunde des Bündnisses der Nationen.
Was jedoch als ambitionierter und humaner Gedanke begann, verselbstständigte sich im Laufe der Zeit und Chaos und Machtgier breiteten sich aus. Doch zwischenzeitlich haben sich einige Gruppen gebildet, die dem Bündnis erbitterten Widerstand leisten und die Vorherrschaft des Netzes brechen wollen. Zu den Drahtziehern des Widerstandes zählt Mary Dickinson, die einst Justizministerin von England war. Ihrem Einsatz ist es zu verdanken, dass die Rebellion gegen das Bündnis der Nationen aufrecht erhalten werden kann. Die Freiheitsfront kämpft für die Rechte der Menschen, ihre Anführer frei zu wählen und auch ihre eigenen Regierungen zu bilden.
Außerdem sind da noch Robert Poole und Sabal Dasgupta, die ebenfalls gegen die totalitäre Herrschaft des Bündnisses ankämpfen. Sie führen die Schattenrebellen an, meist ehemalige Soldaten, die dem grausamen Regime den Rücken kehrten. Sie wollen der einstigen Vision von Frenay eine humanere Linie verleihen.
Zum Kampf bereit
Wenn ihr euch für eine der Fraktionen entschieden habt, könnt ihr euch außerdem noch anderen Spielern von der ganzen Welt anschließen und gemeinsam versuchen, das Bündnis der Nationen endlich zu Fall zu bringen. Außerdem verspricht Trion Worlds aufregende massive Schlachten, bei denen ihr die gegnerische Fraktion bekämpfen könnt. Dabei soll zum Beispiel ein einziger Kommandant über den Verlauf des Kriegsszenarios entscheiden können. Durch Siege können dann neue Einheiten, Fähigkeiten und Superwaffen freigeschaltet und natürlich eine starke Armee zusammengestellt werden. Alleine kämpfen müsst ihr jedoch nie, denn auf den riesigen Schlachtfeldern können sich gleichzeitig bis zu 50 Kommandanten strategisch austoben. Wer keine Lust darauf hat, kann auch im Singleplayer-Modus um den globalen Sieg kämpfen. Das Grundprinzip von End of Nations haut nicht unbedingt sofort aus den Socken. PvP-Gefechte sind in MMOGs mittlerweile Gang und Gäbe. Doch das Spiel baut sehr auf die Initiative der Spieler. Ihr bekommt quasi die Basis an die Hand gereicht und was ihr daraus macht, entscheidet dann über das Spielerlebnis. End of Nations bietet sicher keine überproportionierte Handlung, kein überflüssiges Tammtamm, könnte jedoch ganz klar für jede Menge Action auf den Schlachtfeldern sorgen. Hier entscheidet eben die Strategie des Einzelnen.
Das passende Werkzeug an der Hand
Wer gut kämpfen will und letztlich einen Sieg für sich erringen möchte, der sollte nicht nur über eine starke Armee sowie ausgeklügelte Taktiken verfügen, sondern auch die passenden Waffen einsetzen. Dies kann zum Beispiel der Wächter sein, der, ausgestattet mit dem neuesten Waffensystem und einer High-Tech-Panzerung, am stärksten gegen angreifende Boden- oder Lufteinheiten ist. Mit seiner Maschinenkanone kann er quasi für brennende Erde sorgen und hinterlässt von seinen Feinden nur noch verkohlten Staub.
Die Harpyie hingegen entfaltet ihre Stärke erst in der Luft. Mit ihr ist es möglich, extrem schnell große Entfernungen auf dem Kriegsgebiet zurückzulegen. Außerdem kann die Harpyie tödliche Raketen abfeuern, die ihr Ziel so lange verfolgen, bis es in Schutt und Asche liegt.
Den Archimedes benutzt ihr an forderster Front. Das gepanzerte Gefährt ist eine aufgewertete Version des amerikanischen Panzers M1 Abrams und verfügt nicht nur über hervorragende Abwehrtechniken, sondern kann euren Gegnern auch ordentlich Feuer unterm Hintern machen.
Auch Zyclop und Stinger sind bereits angekündigt, allerdings gibt es dazu noch keine näheren Infos, sodass wir uns vorerst mit den vorhandenen Fakten begnügen müssen. Diese lassen allerdings darauf schließen, dass ihr in End of Nations nicht viele, dafür aber ausgesuchte Waffen zur Verfügung stehen habt, die ihr im Kampf gegen eure Gegner taktisch klug einsetzen müsst.