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Max Payne 3: Vorschau: Max Payne eingestaubt? Nichts da, der Ex-Cop ist zurück!

In rund drei Monaten wird Rockstar Games den Spieler nach Sao Paulo schicken um eine Videospiel-Legende zurück auf den Bildschirm zu holen. Max Payne, der verfluchte Polizist, der alles verlor und sich zurückzog. Nun ist der ehemalige Cop zurück und mischt ordentlich mit. Die Glatze poliert, die Waffen geladen und schon beginnt die Jagd in der gigantischen Spielwelt.

In unserer Vorschau verraten wir euch wenige Wochen vor dem Release, was euch aus dem Hause Rockstar Games erwartet. Wir gehen zudem auf den Multiplayer-Modus ein. 

Die Stadt der Verwüstung: Sao Paulo

Fünf bis zum Bersten bewaffnete Gegner vor dir – die Situation aussichtslos. Nicht hier, nicht mit Max: Slow-Mo an – gezielte Schüsse auf die Gegner – Painkiller reinpfeifen – comichafte Story-Sequenzen anschauen.

So lassen sich – zumindest teilweise – die bisherigen Max Payne-Spiele beschreiben. Eine coole Story, eine dichte Atmosphäre und passendes Gameplay waren das Markenzeichen des eiskalten Cops Payne. Mit der Bullet-Time Funktion konnte man, selbst bei einer Überzahl an Gegnern, einen kühlen Kopf bewahren. Die Zeit wurde verlangsamt und man war in der Lage, schneller auf die KI zu reagieren. Mittels Hechtsprüngen konnte man feindlichen Projektilen auch ausweichen. Und damit der Max nicht ins Gras beißen musste, fand man hin und wieder Painkiller (Schmerzmittel), die einem den Schadensbalken reduzierten. Und der Schwierigkeitsgrad hatte es hin und wieder in sich.

Neben der Bullet-Time, machte auch die Geschichte so einiges her. Max Payne wurde zum Paradebeispiel für die These, dass auch Computerspiele Kunst sein können. Max Payne – ein Cop, der seine Ehefrau mit Kind durch einen Mord verloren hat. Und letztendlich seine neue Geliebte in seinen Armen sterben sah.

Doch wie sieht es im neuesten Ableger aus?

Dass die Inszenierung in Max Payne 3 wieder cineastisch wird, wurde durch den ersten Trailer bewiesen. Die Grafik wurde aufpoliert, Bullet-Time verbessert und Max hat sich verändert. Sein Dasein als Cop hat er beendet und hat sich nun in Sao Paulo niedergelassen. Doch ohne Geld überlebt man nicht und so wird Max von seinem ehemaligen Kollegen Raul Passos zum Privat Security Auftragnehmer rekrutiert. Passos und Max trafen sich zum ersten Mal bei der New York Polizei Akademie. Sao Paulo ist für nasskaltes Wetter und glamouröse soziale Szenen bekannt. Aber Armut, Bandenkriminalität und Entführung sind die dunklen Seiten der großen Stadt. Max Payne 3 bietet erzählerische Themen und einen grafischen Style à la Noir: starke Kontraste, verhängnisvolle Charaktere, Monologe und eine dunkle, unvorhersehbare Story.

Das Mädchen, welches Max beschützen soll, wird von der Commando Sombra, oder auch C. S., entführt. Die Commando Sombras sind eine von vielen Gangs, die versuchen, die Stadt in deren Besitz zu nehmen. Nachdem Max einen Wandel vollzogen hat, rasierte er sich kurzerhand die Haare ab. Nebenbei wechselte er auch sein Outfit. Wir werden ihn wohl kaum in seinem alten Trenchcoat und in weißem Hemd wiedersehen.

Ein Blick auf das Gameplay..

In Max Payne 3 wird es wieder allerhand Waffen geben: AK, Beretta, Uzi und, und, und… Im dritten Spiel wird es wohl kaum an Waffenmangel leiden. In der jüngsten Trailer-Serie wird erklärt, wie die Technik innerhalb des Spiels funktioniert. Um es kurz anzusprechen: Max Payne 3 wird eine zusätzlich zerstörbare Umgebung bieten, jedoch nur in kleinem Maße – auch im Multiplayer, doch zu dem später ein wenig mehr. Die Bewegungen werden physikalisch korrekt berechnet und sehen ziemlich geschmeidig aus. Sie greifen ineinander über. Dies erinnert einen an die Frostbite 2 Engine aus dem Hause Dice. Beispiel: Max vollführt einen Hechtsprung nach vorne, der Spieler entscheidet sich jedoch liegen zu bleiben und sich 45° nach rechts zu drehen und dort auf einen seiner Widersacher zu schießen. Max schlägt dann seine Beine übereinander und verkreuzt sich ein wenig und das sieht wirklich verdammt flüssig und realistisch aus.

Und da wir gerade schon bei Bewegungen sind: Rockstar Games erschuf für die unterschiedlichsten Ganoven eigene Movement-Sets. So bewegt und verhält sich beispielsweise ein unerfahrener Räuber anders als die Mafioso-Gang von nebenan. Auch für Spezialeinheiten und viele weitere wurde solch ein Set an Bewegungen erschaffen.

„Back to the roots!“: Die Bullet-Time – verfeinert und verbessert

Hin und wieder wird man auf größere Gegnermassen treffen und dank der Bullet-Time, die Max immer bei sich trägt, kann man sich diesen Massen stellen – ohne den Kopf zu verlieren. In Max Payne 3 wird jede Kugel genauestens berechnet und gerendert, damit der Spieler den Kugeln gegebenenfalls ausweichen kann. Und falls ihr einen feindlichen KI-Gegner mittels Kopfschuss eliminiert, wird dies durch eine passende Kameraeinstellung wiedergegeben. Mal wird gezeigt, wie Max auf seinen Feind draufhält oder wie sein Widersacher, durch einen Schuss, einen extremen Sprung nach hinten macht – je nach Situation wird die „Kill-Cam“ anders dargestellt. Was wir noch kurz anfügen wollen: Durch die Zahl im HUD von Max’s Körper, nehmen wir an, dass die Painkiller wieder mit von der Partie sein werden – kein regeneratives Aufladen der Lebensenergie. Und damit nichts fehlt, haben die Entwickler den bereits bekannten Max Payne Synchronsprecher wieder an Bord geholt. Fehlt jetzt noch irgendwas?

Online-Schlachten in Sao Paulo

Neu ist der Multiplayer im dritten Teil der Spieleserie. Bisher ist noch kaum genaueres bekannt, jedoch ist in der Spezial-Edition ein „Classic-Character“-Pack enthalten, welches Max Payne und Mona Sax aus Max Payne 2 beinhaltet. Ebenfalls läuft noch bis zum 20. Januar 2012 ein Gewinnspiel, wo ihr euer Gesicht im Mehrspieler präsentieren könnt. Wie das funktioniert, könnt ihr in unserer News nachlesen. Wir schätzen, dass Modi wie Team Deathmatch, Deathmatch standardmäßig am Start sein werden. Doch ob der Multiplayermodus mehr als eine Zusatz-Funktion wird, bleibt noch fraglich.

Redaktion PlayCentral

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