Am 13. März erscheint der Action-Knaller Titanfall von EA und Respawn Entertainment für den PC und für die Microsoft-Konsolen. Hält der Titel der Ex-Call of Duty-Macher, was er verspricht und liefert uns die Show, die wir nach dem Trailer auf der E3 erwarten? Zwei unserer Redakteure wurden von Electronic Arts nach München eingeladen, um den neuen Shooter auf dem PC auszuprobieren. Zwar befanden sich in der Location noch einige Xbox One-Fassungen samt Konsole, doch in dieser Preview beziehen wir uns ausschließlich auf die Version für den heimischen Rechner. Außerdem handelt es sich um eine Beta des Spiels, die finale Version kann von dieser Vorschau abweichen.
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Allein der Name Titanfall klingt wie ein episches Zusammenkommen von überdimensionalen Kreaturen, die ein gewisses Ziel verfolgen, was sicher nicht von friedlicher Natur ist. Tatsächlich steckt hinter dem neuen Spiel von Respawn Entertainment ein gewaltiger Titel, der am 13. März für die Xbox One, Xbox 360 und für den PC erscheinen wird. Im Vordergrund des Shooters stehen die im Namen vorkommenden Titanen, auf die wir allerdings ein wenig später eingehen werden. Zu Anfang mussten wir uns auf dem Event in München durch ein Tutorial schlagen, welches uns die Spielmechaniken eines Shooters noch einmal näher bringt und die eine oder andere Neuerung ergänzt. Zum Beispiel ist es möglich, sich von Wänden abzustoßen und ein wenig auf ihnen zu sliden, was dem Gameplay auf den verwinkelten Karten deutlich gut tut. Nach dem Tutorial, was je nach Begabung des Spielers etwa 10 -30 Minuten in Anspruch nimmt, konnten wir den Multiplayer-Modus in Augenschein nehmen und wohl zum Kernpunkt des Shooters kommen.
Gespielt wurde mit zwei Teams à vier Spieler. Ob diese Anzahl an Spielern so bleibt, steht noch in den Sternen, womöglich wurde diese Zahl extra für das Event angepasst. Hinein ins Spiel und, hey, das fühlt sich doch gar nicht so übel an. Am Anfang hat man die Wahl zwischen den typischen Klassen. Vom normalen Sturmsoldaten bis zum Assassinen sollte man als Spieler schnell seine Lieblingsklasse finden. Darüber hinaus lässt sich auch das Equipment der Klasse nach belieben anpassen und überlässt euch die Entscheidung, ob man sich eher auf die Sturmtruppen am Boden orientiert oder ein Auge auf die übergroßen Titanen geworfen hat. Hat man diese ausgewählt, darf man sich seinen Titanen aussuchen. Diesen kann man ebenfalls wie seine Klasse individuell ausrüsten und anpassen. Jetzt aber ab aufs Schlachtfeld, unsere Kameraden brauchen uns schließlich, denn in diesem Spielmodi geht es um die Kills von den eben angesprochenen Titanen. Wer die meisten innerhalb einer bestimmten Zeit zur Strecke bringt, gewinnt. Doch wie kommt man an die riesigen Maschinen? Entweder man hat das Glück und spawnt zu Beginn der Runde in einem oder man verdient ihn sich nach ein paar Kills und fordert ihn per Luftpost an – hier beginnt der Titanfall. Sobald ein Titan am Boden ist und niemand drinsitzt, schwingt man sich selber in das Ungetüm und hat die volle Kontrolle über das Ungetüm. Ein Titan ist einer normalen Fußtruppe natürlich meilenweit überlegen und meist reicht eine kurze Salve mit dem Geschütz oder ein Raketenwerfer beendet die Angelegenheit mit dem störenden Feind.
Aber kommen wir zum eigentlichen Gameplay und zum Spielgefühl von Titanfall, welches in den Trailern als vor allem schnelles Spiel gehandhabt wurde. Nach wenigen Minuten merkt man auch, wie flott das Geschehen von der Hand geht und das hier ein Stück Call of Duty dabei ist. Schnelles Nachladen, sowie ein langer Sprint gehört hier zum Tagesgeschäft und wer zu lange am selben Ort verweilt, wird schnell vom Feind gefunden und zur Strecke gebracht. Die Titanen können zwar nicht in Gebäude reingehen, jedoch reicht ihre Explosionskraft des Raketenwerfers um einen versteckten Feind in den Trümmern eines Hauses zu vernichten, sofern dieser angekratzt ist. Allgemein sollte man einem offenen Kampf mit einem Titanen aus dem Weg gehen, wenn man nicht selber in einem sitzt. Falls sich aber zwei von den großen Robotern in die Haare kriegen, kann es ein wenig dauern, bis einer von beiden zu Boden geht. Zwar gibt es auch relativ mächtige Nahkampf-Attacken, doch selbst diese kommen gegen die Panzerung eines Titanen nicht wirklich an. Während sich zwei Giganten in den verwinkelten Gassen raufen, sollte man als Fußtrupp den Weg nach oben auf naheliegende Gebäude suchen. Nicht nur, dass man im Eifer des Gefechts von einer verirrten Rakete eines Titanen auseinandergenommen werden kann, man verschafft sich eine gute Möglichkeit um dem Kampf ein Ende zu setzen. So reicht ein beherzter Sprung von oben auf den Kopf eines Titanen um sich daran festzuhalten, egal ob Freund oder Feind. Bei Letzterem öffnet der Spieler automatisch eine Metallklappe und enthüllt ein Kabelgewirr auf dem Schädel, welches sehr anfällig gegen Munition aus eurer Waffe ist. Der Steuermann kann euch auf dem Kopf nicht sehen und ihr könnt ununterbrochen Salven in den Kopf des Titanen setzen und ihn relativ schnell zu Boden gehen lassen.