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The Forest: Überleben im Wald

Abgestürzt auf einer einsamen Insel. Was bei der bekannten Serie Lost nur Schauspiel ist, entpuppt sich für den Spieler im neuen Indie-Spiel The Forest als Realität. Ein fader Beigeschmack ist da allerdings die Tatsache, dass er auf der Insel nicht ganz alleine ist. Der Kampf ums Überleben, die Tatsache, dass euer Sohn von den Eingeborenen verschleppt wurde und die ständige Angst verfolgt zu werden beginnt…

Doch was ist The Forest jetzt eigentlich für ein Spiel? Liegt der Schwerpunkt auf Survival oder nehmen hier doch die Schreck- und Horrormomente überhand? Diese Frage ist schwer zu beantworten, da beide Seiten stark vertreten sind, doch den Hauptteil des Spiels verbringt man damit, sein Leben abzusichern, was eher zu Survival tendiert. In unserem Guide geben wir euch Tipps und Tricks, wie ihr auf der Insel am besten zurechtkommt und den Eingeborenen einen Schritt voraus seid.

Am Anfang war das Flugzeug

Sobald ihr aus eurer Ohnmacht erwacht und merkt, dass euer Sohn fehlt, solltet ihr euch das Wrack des Flugzeugs mal genauer ansehen. Im Innenraum finden sich allerlei nützliche Loot-Gegenstände, die euren Hunger stillen und eure Energie wieder auffüllt. Außerdem finden sich dort Flaschen, die euch später nützlich sein können. Vor dem Flugzeug liegen verstreut überall Koffer herum, die allerdings verschlossen sind. Einen Schlüssel werdet ihr vergebens suchen, nehmt euch lieber ein Herz und drescht mit der Axt auf die Koffer ein, welche daraufhin ihren Inhalt preisgeben.

Wohin jetzt?

Falls ihr beim Entleeren der Koffer noch keine menschenartige Gestalten gesehen habt, die laut schreiend auf euch zu gerannt kamen, solltet ihr euch schleunigst vom Absturzort entfernen. Zwar sind die Welten teilweise zufällig generiert, doch solltet ihr euch immer in Mitten eines Waldes befinden. Ihr tut immer gut daran zunächst ein wenig vom Flugzeug wegzukommen und darauf zu achten, dass euch beim Gang durch das Geäst keiner hört oder sieht. Eine gute Stelle für eine erste Basis ist in der Regel am Strand, da ihr dort einerseits von einer Seite gesichert seit, anderseits den Wald direkt vor der Tür habt und immer wisst wo ihr genau seid. Sein Lager mitten im Wald aufzuschlagen ist lebensmüde, da die Eingeborenen von allen Seiten kommen können. Außerdem findet man nützliches Zeug am Strand und das Wasser kann einem schon mal das Leben retten, da die Eingeborenen nicht schwimmen können.

Die wichtigste Regel: Feuer! Das hält die Eindringlinge ab, spendet Licht und dient als Kochstelle.

Rohstoffsuche

Eines stellt sich schnell heraus: Ohne Holz kommt man nicht weit. Daher solltet ihr immer in der Nähe von Bäumen sein und bestenfalls einen Bestand an Holzstämmen errichten, da sich die gefällten Stämme am Boden selbständig machen und in die Ferne rollen (kein Witz). Mit dem Holzbestand, den ihr euch craften könnt, legt ihr die Stämme bequem ab und könnt immer wieder darauf zugreifen. Ansonsten wird alles mitgenommen was auf dem Boden liegt, man kann im weiteren Verlauf des Spiels wirklich alles gut gebrauchen.

Ein guter Tipp: Ihr könnt zwei Baumstämme gleichzeitig tragen.

Hunger. Ich hab Hunger!

Sobald ihr die aus dem Flugzeug mitgenommenen Snacks verbraucht habt, steht ihr nun da. Kein Essen und der Magen knurrt. In den Wäldern solltet ihr euch auf die Suche nach Tieren machen. Neben den relativ seltenen Hasen und Echsen solltet ihr lieber nach Fieschen Ausschau halten, die in Seen oder im Meer zu finden sind. Diese können allerdings nur mit einem spitzen Stock gefangen werden, dienen aber als köstliche Mahlzeit, wenn ihr sie über eurem Feuer grillen. Dann gibt es in den Wäldern noch allerlei Beeren zu finden, wobei ihr darauf achten müsst, nicht die falschen zu verschlingen. In eurem Survivalbook seht ihr, welche ihr essen dürft und welche nicht.

Ein eigenes Lager

Ein großes Lager zu bauen ist für die meisten die Hauptaufgabe im Spiel um sich vor den Eingeborenen zu schützen, doch dieser Weg ist steinig und vor allem lang. Anfangs müsst ihr euch mit einem notdürftigen Unterschlupf zufrieden geben müssen, welcher keinen wirklichen Schutz bietet. Erst wenn ihr viele Holzstämme gesammelt habt (ja, wirklich viele), solltet ihr euch daran machen, ein Holzhaus zu errichten. Hier drin seid ihr vor den groben Gefahren vorerst raus und seid bestens geschützt. Dieses Haus umgebt ihr am besten mit Holzmauern, welche wahlweise mit Fenstern und Türen ausgestattet werden können – eine echte Basis halt. In eurem Innenhof könnt ihr dann Gemüsegärten gegen euren Hunger anbauen und braucht euren Fort theoretisch nie mehr verlassen. Um euer Lager herum noch ein paar Fallen aufgestellt und euch kann nichts mehr passieren. Außer ihr lockt eine ganze Armee in euer Lager. Dann wird es eng.

Ruf zu den Waffen!

Solltet ihr einer Auseinandersetzung mit den Kannibalen nicht mehr aus dem Weg gehen können, solltet ihr für den Kampf gut gerüstet zu sein. Die Axt im Flugzeug hilft euch da nicht wirklich weiter, da diese zum einen nicht besonders stark ist und zum anderen keine Möglichkeit bietet, einen Angriff zu blocken. Da bietet euch der Stock schon eine bessere Alternative, auch wenn dieser ebenso wirkungslos zu sein scheint. Wirklich gut gegen die Feinde ist neben dem vorhin erwähnten Feuer die Flare Gun. Diese benötigt nur einen Schuss und der gegenüber geht in Flammen auf, um wenig später tot zu Boden zu sinken. Allerdings findet man diese Flare Gun nur in den Höhlen der Kannibalen. Viel Vergnügen.


P.S.: In den Höhlen findet man außerdem eine verbesserte Axt und mit Flaschen und Kleidungsstücken kann man Molotowcocktails craften.

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