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Mass Effect Andromeda: Persönlicher Erfahrungbericht: Logbuch Tag 3

Wir haben euch bereits in den letzten Tagen in unserer persönlichen Artikelreihe in das Sci-Fi-Epos von Mass Effect Andromeda eingeführt. In einzelnen Logbuch-Einträgen möchten wir euch das Spiel subjektiv näher bringen und ein paar Aspekte der Andromeda-Reise beleuchten. 

Der erste Magic Moment in Mass Effect Andromeda wird durch den Vater von Scott Ryder ausgelöst. Der zugehörige N7-Anzug lässt mich an alte Zeiten mit Commander Shepard zurück denken und er vermittelt nur ansatzweise ein Bild davon, wo Scott eines Tages sein könnte und was für eine Entwicklung er durchmachen wird in diesem Epos. Möglicherweise ist er eines Tages der Pathfinder und nimmt den Platz stellvertretend für seinen Vater ein. Der Gedanke dieses langsamen aber kontinuierlichen Prozesses ist faszinierend.

Auf dem Planet Habitat 7 dürfen wir unseren ersten Erkundungsgang in der neuen Galaxie antreten. Storytechnisch ist der Planet nicht so, wie wir es uns vorgestellt haben, allerdings springen direkt ein paar Details ins Auge.

Neue Galaxie, neue Welten

Das Level-Design, nicht nur auf den Raumschiffen, sondern auch auf den differenzierten Planeten ist fantastisch. Es gibt so viel Neues zu entdecken. Hinter jeder Ecke lauern Gefahren – hierbei kann es sich um Anomalien, freundliche oder feindliche Wesen oder schlichte Umweltereignisse handeln – und der Forschergeist in uns ist geweckt. Die Frostbite 3-Engine trägt Früchte, denn die farbenfrohen Landschaften und die eindrucksvollen Effekte übertreffen alle bisherigen Teile. Doch der Teufel steckt im Detail. So finden wir immer wieder neue Elemente, die es zu erkunden gilt und die ein gewisses Gefühl in uns hervorrufen. Ein Gefühl, dass wir fremd auf diesen Planeten sind und absolut gar nichts wissen über diese Galaxie oder diesen Planeten. So wird selbst die kleinste Annäherung an eine neue Spezies zu einem Erlebnis.

Verbesserte Kampfhandlungen

Kommt es zu Kampfhandlungen, dann gibt es zahlreiche Verbesserungen. Abgesehen davon, dass wir über einen modernen und übersichtlichen Skill-Tree verfügen, der in kleinerer entschlackter Form ebenfalls bei jedem Crewmitglied existiert, sind die Kämpfe ein wenig intuitiver gestaltet.

Das heißt, die Waffen fühlen sich unterschiedlicher und individueller an. Ebenfalls bieten die neuen Fähigkeiten, wie beispielsweise die der biotischen Kräfte, viel Spielraum für taktische Individualität. Entscheide selbst, wie du am besten deine Kämpfe bestreitest! Anhand dieser Entscheidung steht es dir frei, deinen Charakter in alle Richtungen zu trainieren.

Unbeliebte Elemente

Insbesondere der Jetpack und weitere Kleinigkeiten bringen das altbekannte Gameplay in diesen Kampfsituationen weiter nach vorn. Allerdings gibt es auch altbekannte Kräfte und Fähigkeiten, die sich nicht nur ähnlich wie in den Vorgängern anfühlen, sondern auch ein wenig an Charme verloren haben. Obgleich Mass Effect nie für diese Level-Passagen beliebt war, so haben es die geistigen Köpfe dennoch geschafft, ein wenig mehr Leben in diese Abschnitte zu bringen und sie interessanter als je zuvor zu gestalten.

Ob es nun die Erkundung zu Fuß oder mit dem Landfahrzeug Nomad, das Scannen diverser Planente oder einzelner Teile fremder Relikte und Kulturen sind. Wir haben definitiv viel zu entdecken. Eine ganze Galaxie wartet darauf erforscht und erobert zu werden. Und das ständige Gefühl, dass immer Neues auf uns wartet und wir diesem Forscherdrang nachgehen müssen, ist genau das, was den Menschen am Ende des Tages auszeichnet.

Logbuch Tag 03 – Eintrag, Ende
Käpt'n Ben B.

Ben Brüninghaus

Hauptberuflicher Jedi-Meister, nebenbeschäftigt bei PlayCentral.de. Popkultur-Fetischist: Star Trek, Star Wars, alles mit „Star“, verspeist Spiele-OSTs zum Frühstück, Großmeister der Bärenschule. Inquisitor. Mag das Ende von Mass Effect.
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