Battle Royale heißt der Gaming-Trend im Jahr 2018. Nahezu jedes Spiel, das etwas auf sich hält, setzt auf den beliebten Spielmodus. So auch das neue Call of Duty: Black Ops 4. Wir haben uns den Blackout-Modus genauer angesehen und erklären in unserer Vorschau, warum das Spiel tatsächlich den Genre-Thron erklimmen könnte.
Battle-Royale-Spiele sind aktuell voll im Trend. Auf Konsolen buhlen die großen Namen Fortnite und PUBG um die Gunst der Spieler, doch mit Call of Duty: Black Ops 4 betritt in Kürze ein namhafter Konkurrent die Bühne.
Das grundsätzliche Konzept ist dabei in allen Spielen weitestgehend gleich: Bis zu 100 Spieler landen zunächst ohne Ausrüstung auf einer riesigen Karte, um in einem gnadenlosen Kampf um Leben und Tod den besten Kämpfer zu ermitteln. Dabei wird das Areal in regelmäßigen Abständen immer kleiner. Neue Waffen und Ausrüstungsgegenstände müssen in der laufenden Runde zunächst gefunden werden.
Im Falle von Call of Duty: Black Ops 4 springen 88 Spieler (Zum Ende der Beta erhöhten die Entwickler auf 100 Spieler) mit ihrem Wingsuit über der größten Karte ab, die es jemals in der beliebten Shooter-Serie gegeben hat. Diese besteht in Teilen aus ikonischen Gebieten vorangegangener Maps (darunter Nuketown oder Firing Range), wartet jedoch mit einigen gänzlich neuen Bereichen auf.
Am Boden der Tatsachen angelangt gilt es, schnellstmöglich Waffen und Ausrüstung zu sammeln und wahlweise alleine oder in Zweier- beziehungsweise Vierer-Teams Jagd auf die Gegner zu machen. Dieses klassische Konzept würzt Blackout allerdings durch einige interessante Besonderheiten: Die bekannten Spezialfähigkeiten der Reihe, genannt Perks, Gadgets wie der Greifhaken und Zombies sorgen für frischen Wind.
Das Gameplay: Schneller denn je!
Call of Duty ist ein Ego-Shooter, demnach steht uns im Blackout-Modus auch lediglich die First-Person-Ansicht zur Verfügung, die im großen Konkurrenten PUBG lediglich die zweite Geige spielt, in Fortnite sogar gar nicht erst vorhanden ist. Das sorgt im Umkehrschluss für ein ganz anderes Spielgefühl.
Hinter einer Häuserecke warten und die Kamera so drehen, dass wir das Gebiet um die Ecke beobachten können, ist dadurch schlicht unmöglich. Allerdings sorgt die festgeschriebene Perspektive auch dafür, dass sich das klassische Call of Duty-Spielgefühl hervorragend auf den neuen Modus übertragen lässt.
Auch die Rundenzeit fällt deutlich kürzer als bei der Konkurrenz aus. In Kombination mit dem erhöhten Sprinttempo und der kleineren Karte ergibt sich so eine hohe Spielgeschwindigkeit, dank der sich Blackout irgendwo zwischen dem klassischen Multiplayer der Reihe und einem PUBG einordnet.
Minutenlang durch die Pampa irren, ohne auf andere Spieler zu treffen, ist in Blackout jedenfalls kaum möglich. Eben auch, weil sich das Spielfeld deutlich schneller verkleinert. Braucht es in PUBG auf Erangel ganze fünf Minuten (auf Sanhok drei Minuten), bis der erste Kreis erscheint, sind es hier gerade einmal zwei Minuten. Wir müssen uns also beim Sammeln der nötigen Ausrüstung ganz schön beeilen, um nicht dem Sturm zum Opfer zu fallen.
Das schnellere Spielgefühl sorgt für deutlich mehr Action, ohne dass dabei die Taktik zu kurz kommt.
Gut gerüstet
Genretypisch entscheidet die gefundene Ausrüstung über Sieg und Niederlage. Blackout gelingt dabei hervorragend der Spagat zwischen dem klassischen CoD-Spielgefühl und den Eigenheiten des Battle-Royale-Genres.
Sind wir erst einmal gelandet, durchforsten wir Häuser oder Satelitenstationen nach neuen Items. Das Waffenarsenal kann sich dabei absolut sehen lassen: Von Pistolen über MPs bis hin zu Sturm- und Scharfschützengewehren finden wir auf der Karte alles, was das Shooter-Herz begehrt. Insgesamt 24 Waffen stehen zur Auswahl, maximal zwei davon können wir gleichzeitig bei uns tragen. Kenntnisse der Reichweite, Streuung und Magazingröße sind dabei absolute Pflicht, denn in einem hitzigen Gefecht plötzlich ohne Munition dazustehen, ist unser Todesurteil.
Besonders gut gefällt uns, dass Blackout eine neuartige Ballistik mit ins Spiel bringt, die sich positiv auf Balance und Spielgefühl auswirkt. Alle Kugeln verfügen über ihre eigene Flugbahn, die serientypisch übermächtigen Scharfschützengewehre gibt es im Battle-Royale-Modus erfreulicherweise nicht.
Außerdem statten wir die Schießprügel quasi im Vorbeigehen mit neuen Aufsätzen auf. Fast im Sekundentakt stolpern wir über Visiere, Schalldämpfer oder größere Magazine, die per Tastendruck an unserer Waffe montiert werden. Mit Rucksäcken vergrößern wir unser Inventar, Rüstungen – die in drei Stufen vorliegen – reduzieren unseren Schaden, den wir wiederum mit Medi-Kits oder Verbänden heilen.
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