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Assassin’s Creed Odyssey: 10 Gründe, wie das Spiel die Reihe revolutioniert

Seit nunmehr elf Jahren schlüpfen wir in der Assassin’s-Creed-Reihe in die Haut von Meuchelmördern und entledigen uns auf unserer Reise durch historische Schauplätze rund um den Erdball mehr oder weniger berühmter Feinde. In seinen acht Haupttiteln und zahlreichen Spin-offs hat sich die Serie, die ursprünglich als Ableger von Prince of Persia angedacht war, regelmäßig neu erfunden. Wir zeigen euch 10 Gründe, wie Assassin’s Creed Odyssey die Reihe revolutioniert hat.

1. Freie Geschlechterwahl

Assassin’s Creed Odyssey lässt euch erstmals in der Geschichte der Reihe die Wahl des Geschlechts. Bereits in Assassin’s Creed Syndicate konntet ihr in bestimmten Missionen zwischen den Geschwistern Jacob und Evie Frye wählen, doch der Ausflug ins antike Griechenland geht noch viel weiter.

Schon Beginn müsst ihr entscheiden, ob ihr eure Odyssee lieber mit Kassandra oder ihrem jüngeren Bruder Alexios angeht. Ein Feature, welches wir uns schon lange gewünscht haben. Das hat mitunter sogar Auswirkungen darauf, wie die NPCs auf euch reagieren, da beide Protagonisten ganz unterschiedliche Charaktereigenschaften aufweisen.

Unser Test zu Assassin's Creed Odyssey!

2. Entscheidungen haben Konsequenzen

Egal ob in den Hauptmissionen oder den Nebenaufgaben: In Assassin’s Creed Odyssey müsst ihr euch entscheiden und mit den Konsequenzen eures Handelns leben. Der achte Serienteil macht einen großen Schritt in Richtung Rollenspiel: Viele Dialoge lassen euch zwischen mehreren Herangehensweisen wählen. Es liegt also ganz bei euch, wie ihr auf einen Charakter reagiert.

Das hat jedoch enorme Konsequenzen auf das Spiel, sowohl kurzfristig, als auch auf lange Sicht. Einer der Gründe dafür, wie das Spiel für eine noch persönlichere Spielerfahrung sorgt, da ihr nicht mehr nur auf den von den Entwicklern vorgesehen Handlungsstrang begrenzt seid.

3. Söldner und Massenschlachten

Mit dem Vorgänger Origins entfernte sich Ubisoft stark vom klassischen Schleich-Gameplay der Reihe. Odyssey hingegen bietet wieder deutlich mehr Versteckmöglichkeiten und Optionen, aus den Schatten heraus zu agieren. Doch wie ihr eure Griechenland-Reise angeht, bleibt weitestgehend euch überlassen.

Besonders gut haben uns die neuen Söldner gefallen, welche ein wenig an das Nemesis-System aus Mittelerde: Schatten des Krieges erinnert. Brecht ihr das Gesetz, nehmen Söldner eure Fährte auf. Ähnlich wie in GTA 5 weist eine Anzeige auf euer „Fahndungslevel“ hin. Bezahlt ihr euer Kopfgeld, um die Verfolger loszuwerden oder nehmt ihr es im Kampf direkt mit ihnen auf? Immerhin warten die Söldner mit besonders starken Waffen und Rüstungen auf oder lassen sich wahlweise für eure Bootscrew rekrutieren.

Apropos Söldner: Da auch ihr euch gegen Bezahlung in die Dienste Spartas oder Athens stellt, dürft ihr sogar im peloponnesischen Krieg mitwirken und an riesigen Massenschlachten teilnehmen. Für welche Partei ihr euch entscheidet, liegt dabei ganz bei euch. Ein Gebiet zu verteidigen ist deutlich einfacher, als es einzunehmen. Dafür belohnt das Spiel Angreifer mit fetten Belohnungen. Egal wofür ihr euch entscheidet: Die neuen Massenschlachten sind in Assassin’s Creed Odyssey herausragend inszeniert.

4. Beziehungen und gleichgeschlechtliche Liebe

Ein weiteres Novum: In Assassin’s Creed Odyssey dürft ihr Beziehungen zu anderen Charakteren aufbauen, dabei ist sogar gleichgeschlechtliche Liebe möglich. Doch ganz wie im wahren Leben müsst ihr eine solche Romanze erst einmal anbahnen. Zahlreiche Gespräche, Flirtversuche und gemeinsame Abenteuer sind nötig, damit euer Angebeteter oder eure Angebetete sich auf euch einlässt.

Über den Austausch von Zärtlichkeiten, dem wir als Spieler übrigens nicht beiwohnen dürfen, geht das Spiel dabei allerdings nicht hinaus. Trotzdem: Eine gelungene und längst überfällige Neuerung.

5. Talentpunkte neu verteilen

Längst überfällig war auch die Option, euch eure Talentpunkte neu verteilen zu lassen. Bis zum Maximal-Level 50 erhaltet ihr pro Stufenanstieg einen Fähigkeitspunkt. Bislang musstet ihr mit eurer Verteilung bis zum Ende leben. Blöd nur, wenn ihr auf einmal doch keinen Bock mehr hattet, ein Großmeister mit Pfeil und Bogen zu sein. Ach, dieses Doppelattentat wäre schon nett gewesen.

Damit ist jetzt endlich Schluss: Gegen einen geringen Obolus von Ingame-Münzen dürft ihr in Assassin’s Creed Odyssey eure Talentpunkte neu verteilen. Das erweist sich situationsbedingt als äußerst nützlich, besonders, wenn ihr einfach mal eine andere Spielweise ausprobieren möchtet

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6. Heilen mitten im Kampf

Endlich ist es möglich, sich mitten im Kampf zu heilen. Erinnert ihr euch noch an die Zeiten, in denen ein Schleich-Versuch schiefging und euch das Spiel zahllose Wachen an den Hals hetzte? Entweder wurdet ihr überrannt oder musstet die Beine in die Hand nehmen und die Verfolger abschütteln, um wieder Lebenskraft zu tanken.

Doch damit ist jetzt Schluss. In Assassin’s Creed Odyssey gibt es eine Fähigkeit, mit der ihr bis zu 50 Prozent eurer Energie per Knopfdruck wieder auffüllen könnt und das sogar mitten im Kampf. Diese solltet ihr am besten sofort freischalten. Ihr könnt uns später danken!

7. Tschüss Fallschaden

Man kennt das ja: Ein Todessprung geht schief und anstatt im rettenden Heufhaufen landet ihr auf dem gnadenlosen Boden der Tatsachen, was euer Ableben zur Folge hat. Doch das muss im antiken Griechenland nicht sein: Habt ihr Stufe 20 erreicht, könnt ihr eine Fähigkeit erstehen, die den Fallschaden negiert – selbst, wenn ihr den Sprung eigentlich nicht überlebt hättet.

Wir sagen „Tschüss Umweg um den Berg“ und „Hallo Sprung ins Glück“. Das spart ordentlich Zeit!

8. Erfahrung skaliert mit euch

Assassin’s Creed Odyssey ist riesig. Ganze 37 Regionen erwarten euch im Spiel und so werdet ihr auf eurer Reise viel Zeit mit dem Aufleveln eures Charakters verbringen. Egal ob ihr möglichst schnell die Story abschließen möchtet oder die Olivenbäume auf  Kefalonia einfach nicht mehr sehen könnt und daher das Gebiet wechselt: Dank der neuen XP-Skalierung lohnt es sich, auch später zu den kleineren Nebenmissionen zurückzukehren.

Das machte bislang nur wenig Sinn, da ihr für diese Aufgaben kaum noch Erfahrung erhieltet, doch jetzt passt sich die Belohnung endlich an euer Level an. Die Farbe der Missionen gibt an, ob ihr mit wenig, mittel oder viel XP belohnt werdet.

9. Auch die Gegner skalieren mit

Genauso wie die Erfahrungspunkte verändert sich auch das Level der Gegner, die euch in den verschiedenen Regionen erwarten. Ob dies nun etwas Gutes oder Schlechtes ist, müsst ihr selbst entscheiden.

Endlich lohnt es sich also auch, in die Startgebiete zurückzukehren, da ihr mit mehr Erfahrungspunkten, allerdings auch mit Gegnern auf eurer Stufe belohnt werdet. Euch hochleveln und als übermächtiger Assassine durch die Feinde pflügen ist also nicht mehr möglich. Das verhindert, dass Odyssey zu leicht wird. Obwohl die Gegner eurem Level angepasst werden und eine Herausforderung darstellen, könnt ihr dank neuer Fähigkeiten und Items als deutlich stärkerer Kämpfer in zuvor besuchte Gebiete zurückkehren. Uns gefällt’s.

10. Endlich Schnellspeichern

Wie nervig war es doch noch in den Vorgängern, wenn ihr ein schwer bewachtes Fort ausräuchern wolltet und mittendrin den Löffel abgegeben habt. Nur, um dank der nervigen Speicherpunkte wieder von vorne beginnen zu müssen.

In Assassin’s Creed Odyssey gehört dies endlich der Vergangenheit an. Dank Schnellspeicher-Funktion könnt ihr jederzeit und überall euren Fortschritt sichern. Besonders nützlich, wenn ihr beim Kampf mit mehreren Feinden auf einmal von den Söldnern überrascht werdet. Zu einfach, sagt ihr jetzt? Ihr müsst dieses Feature ja nicht nutzen. Trotzdem ist es schön, diese nützliche Unterstützung nur einen Tastendruck weit entfernt zu wissen.

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Philipp Briel

Liebt Games und Serien auf allen Plattformen. Klemmt sich bevorzugt hinter das Lenkrad virtueller Rennwagen oder erholt sich an den Gewässern offener Spielwelten. Fühlt sich im Auenland aber genauso heimisch, wie in Battle-Royale-Shootern oder der nordischen Mythologie.
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