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PlayStation 5: Deutet ein neues PS5-Patent auf einen Ingame-Guide, der Mikrotransaktionen vorschlägt, hin?

Erwartet uns bei der kommenden PlayStation 5 ein Ingame-Guide, der uns bei Problemen im Spiel entsprechende Items vorschlägt, die käuflich erworben werden müssen? Ein vor kurzem eingereichtes Patent könnte genau auf ein solches Feature hinweisen, das wohl gute aber auch schlechte Seiten besitzt.

Am Ende dieses Jahres wird Sony die Next-Gen-Konsole PlayStation 5 veröffentlichen, die in direkter Konkurrenz zu der Xbox Series X von Microsoft steht. Neben der finalen Leistung beider Konsolen werden vor allem die verschiedenen verbauten Features darüber entscheiden, welcher Hersteller letztendlich die Nase vorn haben wird.

PlayStation 5PlayStation 5: Könnte KI besitzen, die beim Zocken unterstützt und Frust vermeidet

In den letzten Monaten sind immer wieder neue Patente von Sony aufgetaucht, die gemeinsam mit der PS5 einige völlig neue Techniken einführen könnten.

Eines dieser neu eingereichten Patente ist für eine sogenannte „In-Game Resource Surfacing Platform“, die eine neue KI-Unterstützungstechnologie beschreibt, die Spielern beim Zocken hilft. Demnach bekommt ein Spieler, der an einem bestimmten Punkt in einem Level nicht weiterkommt, eine Hilfestellung geboten.

Foto: World Intellectual Property Organization

Hilfreiches Feature oder nervige Werbung?

Da diese Option, sollte sie tatsächlich in der finalen PS5 vorhanden sein, aber erst vom Spieler aktiviert werden muss, könnte sie als ein durchaus hilfreiches Feature angesehen werden. Doch es könnte auf der anderen Seite auch sein, dass Unternehmen diese Möglichkeit dazu nutzen werden, um Spielern zum Beispiel entsprechende Mikrotransaktionen vorzuschlagen.

Stellt euch vor, ihr kommt bei einem Bossgegner nicht mehr weiter und das Spiel schlägt euch die perfekte Waffe vor, die allerdings erst einmal käuflich erworben werden müsste. Dabei basiert dieser mögliche Ingame-Guide wohl unter anderem auf den Erfahrungen, die andere Spieler bei eben diesem Gegner im Spiel vor euch gemacht haben.

„80 Prozent der Spieler haben diesen Boss mit einer besonderen Ressource besiegt.“

Doch möchtet ihr bei einem „Call of Duty: Modern Warfare“, „Rainbow Six: Siege“ oder zum Beispiel bei Service-Games wie „The Division 2“ wirklich ständig auf kostenpflichtige Items hingewiesen werden, damit ihr besser seid oder vorankommt?

Bislang wissen wir jedoch weder wie eine solche Technik genau funktionieren könnte und ob das beschriebene Feature überhaupt zum Einsatz kommen wird.

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Patrik Hasberg

Schreiberling, Spieleentdecker, praktizierender Perfektionist und Mann fürs Grobe. Außerdem laufender Freizeit-Hobbit, der Katzen liebt. – Hunde gehen auch. „Auch sonst eigentlich ganz ok“.
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