One Piece dominiert die Welt von Manga und Anime nun schon seit vielen Jahren, doch wie es scheint, greift der Hit von Eiichiro Oda noch weiter nach den Sternen. Bereits vor einigen Monaten haben wir berichtet, dass sich eine Realfilmserie zu den beliebten Abenteuern von Monkey D. Ruffy und Co. in Planung befindet und dass das Drehbuch dazu bereits fertig sei. Die erste Staffel soll zehn Folgen beinhalten, die die East Blue Saga abdecken, und auf Netflix an den Start gehen. Die Produktion übernimmt Tomorrow Studios, die ebenfalls an einer Live-Action-Serie zu Cowboy Bebop arbeiten.
One Piece: Vom Manga, zum Anime, zur Realserie
Nachdem all diese Informationen ihren Weg zu den Fans gefunden haben, konnten wir in den letzten Wochen ebenfalls in Erfahrung bringen, dass die Serie einige Schlüsselmomente der ersten Arc etwas anders interpretieren wird und den Fokus stärker auf gewisse Charaktere rücken soll, als es noch im Original und der Animeumsetzung der Fall gewesen ist. Viele Fans und Insider rechnen damit, dass sich die Live-Action-Variante entsprechend stärker auf die Abenteuer von Zorro konzentrieren wird, bevor dieser sich Ruffy als erstes Mitglied der Strohhutpiratenbande angeschlossen hat.
Ende Mai kam dann die News, mit der viele bereits gerechnet hatten. Da die Auswirkungen der so bezeichneten Coronakrise immer mehr Produktionen auf Eis gelegt haben, gab Produzent Marty Adelstein gegenüber Syfy an, dass er damit rechnet, dass das Shooting, welches planmäßig im August starten sollte, verschoben werden muss und er nicht damit rechne, dass die Dreharbeiten vor September 2020 beginnen können. Wie Production Weekly nun aber herausgefunden haben möchte, ist dies mittlerweile nicht mehr der Fall.
One Piece: Dreharbeiten zur Realfilmserie beginnen noch dieses Jahr
Obwohl SARS-CoV-2, besser bekannt als das Coronavirus, noch immer wütet, gilt es für viele als erfolgreich bekämpft und unwahrscheinlich, dass wir noch mit einer zweiten Welle rechnen müssen. Daher werden immer mehr Produktionen wieder gestartet und auch die Live-Action-Serie zu One Piece soll nun doch wie ursprünglich geplant bereits im August mit den Arbeiten beginnen. Gedreht wird demnach in Kapstadt, Afrika und es wird erwartet, dass die Produktion im Februar 2021 abgeschlossen sein dürfte.
Im Klartext bedeutet diese Information also, dass die Produktion der ersten Staffel der Live-Action-Adaption zu One Piece gut sechs Monate andauert, was für zehn Folgen relativ lang ist. Da es sich bei der Vorlage jedoch um eine der beliebtesten Geschichten im Bereich Manga und Anime handelt, sind dies wohl überaus gute Nachrichten, da so impliziert wird, dass sich die Produzenten bei Tomorrow Studios ihrer Verantwortung und den Erwartungen der Fans bewusst sind.
Lediglich über die Besetzung ist bis zu diesem Zeitpunkt noch immer nichts bekannt und es wird damit gerechnet, dass wir erst kurz vor Drehbeginn die Namen der ausgesuchten Darsteller erfahren werden. Da die erste Staffel wie bereits erwähnt die East Blue Saga abdecken soll, dürfen wir wohl auf jeden Fall auf Auftritte von Ruffy, Zorro und Nami hoffen, wenn nicht sogar von weiteren Charakteren wie Lysop und Sanji. Wenn es neue Informationen dazu gibt, lassen wir es euch wie immer wissen.
One Piece: Projekt soll groß werden
Wann die Serie auf Netflix erscheinen wird, ist noch unklar, doch Adelstein gab bereits zu Protokoll, dass sich solche Fans, die sich Sorgen darüber machen, ob sich One Piece überhaupt als Realfilmserie umsetzen lässt, beruhigen können, da die Verantwortlichen eng mit Schöpfer Eiichiro Oda zusammenarbeiten würden und dieser das Projekt von Anfang bis zum Ende überschauen wird. Des weiteren gab der Produzent an, dass Netflix‘ Snowpiercer bereits eine große Produktion war, doch One Piece noch größer werden soll.
Jetzt gilt es lediglich abzuwarten und selbst herauszufinden, ob Adelstein mit dieser Aussage zu hoch gegriffen hat oder ob es sich bei dieser Live-Action-Adaption tatsächlich um eine gute Umsetzung handeln wird. Fans von Anime sind mit Flops wie Dragonball Evolution auf jeden Fall vorgeschädigt und dementsprechend etwas skeptisch.