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Geld verdienen mit TikTok? Erste Creator werden bezahlt

Wie TikTok nun offiziell bestätigt hat, dürfen sich die ersten Content-Creator in der Zukunft über Zahlungen freuen. Die ersten Berühmtheiten auf der sozialen Plattform verdienen fortan echtes Geld wie auf YouTube.

Wie kann man mit TikTok Geld verdienen?

Bislang gab es auf TikTok keine Möglichkeit der Monetarisierung. Doch das ändert sich jetzt. TikTok möchte, dass die Creator Geld verdienen. Doch ganz so einfach ist es am Ende nicht. Es kommen nur ausgewählte TikToker infrage.

Das entsprechende Geld wurde für den sogenannten Creators Fund locker gemacht. Schlappe 200 Millionen US-Dollar.

Insgesamt gibt es jetzt am Anfang 19 Videoproduzenten, die Geld verdienen werden mit TikTok. Darunter sind die Künstler:

  • Brittany Tomlinson
  • Cheyenne Jaz Wise
  • David Dobrik
  • Marissa Ren
  • Michael Le
  • Ross Smith
  • und weitere Creator

Bei Dobrik und Smith handelt es sich um Personen, die schon länger im Geschäft sind. Sie sind bekannte YouTube-Creator. Doch viele dieser TikToker haben gar keinen medialen Hintergrund. Dennoch konnten sie eine beachtliche Follower-Zahl aufbauen im Laufe der Zeit. Beispielsweise zeigt Matt Gresia, wie man sich ein Business aufbaut. Er hat rund 13 Millionen Abonnenten.

Was ist der Creators Fund?

Der Creators Fund soll jungen, aufstrebenden und ambitionierten Künstlern dabei helfen, eine dauerhafte Präsenz auf der Plattform aufzubauen und am Leben zu erhalten, indem sie finanziell unterstützt werden.

Vollkommen unklar ist bislang, wie häufig die Creator bezahlt werden und wie viel Geld die einzelnen Personen erhalten.

Laut The Verge soll es sich um ein laufendes Zahlungssystem handeln. Es ist denkbar, dass die Künstler im monatlichen Rhythmus bezahlt werden.

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Wer kommt für den Creators Fund infrage?

TikTok hat ein paar Rahmenbedingungen aufgestellt, die die Videoersteller unterliegen. Um sich für den Creators Fund zu qualifizieren, müssen folgende Rahmenbedingungen erfüllt sein:

  • 18 Jahre oder älter
  • Mindestens 10.000 Follower
  • Mindestens 10.000 Video-Views in den letzten 30 Tagen
  • Original-Content, der nicht die Richtlinien von TikTok verletzt

Wir erinnern uns: Auf der Videoplattform YouTube müssen die Creator über 1000 Abonnenten verfügen und über 4000 Stunden Watch-Time in den letzten 12 Monaten vorweisen.

TikTok meint dazu via Vanessa Pappas, General Manager von TikTok US:

„Anspruchsvolle und bedeutungsvolle Inhalte zu erschaffen braucht Zeit und Hingabe. Und unsere Creator sind genauso passioniert beim Stories-Teilen und Verbinden mit Audienzen wie wir, die sie unterstützen möchten.“

Das oberste Ziel sei es den Creators Fund von 200 Millionen auf 1 Milliarde US-Dollar in den nächsten drei Jahren ansteigen zu lassen.

Momentan können nur Creator aus den Vereinigten Staaten mit TikTok Geld verdienen. Doch es sollen nach und nach weitere Länder folgen. Das hofft TikTok zumindest.

Die Bewerbungen werden ab August 2020 entgegengenommen.

TikTok durchlebt harte Zeiten

Aktuell läuft es nicht sehr gut für TikTok, was den amerikanischen Markt betrifft. US-Präsident Donald Trump würde die App gerne in allen US-Staaten verbieten, da sie kurz gesagt nicht amerikanischen Ursprungs ist. Deshalb sucht TikTok aktuell zwanghaft nach einem amerikanischen Unternehmen, das die App aufkaufen soll. Im Gespräch war bislang unter anderem Microsoft laut Berichten.

Um wertvoller für den amerikanischen Markt zu werden, haben sie bislang einen amerikanischen CEO eingestellt und Pläne vorgestellt, die bis zu 10.000 Menschen vorsehen, die für TikTok in den USA arbeiten sollen.

Ob die Politik schließlich TikTok in den USA verbieten lässt, bleibt abzuwarten. Falls es mehr Informationen gibt, erfahrt ihr es auf PlayCentral.de.

Was haltet ihr davon, dass die ersten Content-Creator jetzt bezahlt werden? Schreibt es gerne nachfolgend in die Kommentare.

Ben Brüninghaus

Hauptberuflicher Jedi-Meister, nebenbeschäftigt bei PlayCentral.de. Popkultur-Fetischist: Star Trek, Star Wars, alles mit „Star“, verspeist Spiele-OSTs zum Frühstück, Großmeister der Bärenschule. Inquisitor. Mag das Ende von Mass Effect.
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