Für alle, die sich nun schon gefreut haben, dass ihre liebste Buchreihe endlich in ein größeres Rollenspiel umgesetzt wird: Die Autorin selbst wird an der Entwicklung von Hogwarts Legacy nicht beteiligt sein.
Nachdem sich J.K. Rowling in der Vergangenheit durch diverse transphobe Äußerungen bei einigen ihrer Leser ausgesprochen unbeliebt gemacht hat, möchte sich das zuständige Studio offenbar von der Zauberweltschöpferin distanzieren. Wohl aber nicht von der Vorlage an sich.
J.K. Rowling nicht beteiligt an Hogwarts Legacy
Warner Bros. widmete sich in einem FAQ im Anschluss des großen PS5-Showcase einigen Fragen zu dem kommenden Harry Potter-Spiel. Hierbei äußerten sie sich zur Beteiligung der Autorin wie folgt:
„JK Rowling ist nicht direkt an der Entwicklung des Spiels beteiligt, ihre außergewöhnliche Schrift ist jedoch die Grundlage aller Projekte in der Zaubererwelt. Dies ist keine neue Geschichte von JK Rowling“.
Inwieweit für das Action-RPG jedoch Lizenzierungen erfolgt sind und Zahlungen an Rowling geleistet werden mussten, ist jedoch nicht bekannt.
Die zuständigen Entwickler von Avalanche äußerten jedoch bereits im Frühsommer Bedenken zu den Äußerungen der Autorin und scheinen in Konsequenz nun eine gewisse Distanzhaltung zu der Harry Potter-Erfinderin eingenommen zu haben. Vermutlich nicht zuletzt aus gewissen Marketing-Gründen.
„Hogwarts Legacy“ soll im Jahr 2021 für PC, PS4, PS5, Xbox One und Xbox Series X veröffentlicht werden und uns erstmalig in einem Rollenspiel in die magische Welt 100 Jahre vor Harry Potter eintauchen lassen.
Warum hat sich J.K. Rowling kürzlich so unbeliebt gemacht? In einigen ihrer Twitter-Posts hat die Britin ziemlich deutlich transphobische Aussagen getroffen und diese in einem nachträglich veröffentlichten Blog-Post noch einmal deutlicher hervorgestellt. Darin bestätigt sie auch ihre Unterstützung von sogenannten TERF-Aktivistinnen (Trans-Exclusionary Radical Feminist), denen nachgesagt wird, trans Personen nicht zu akzeptieren, ihre Identität anzuzweifeln und weitestgehend aus ihrem Weltbild auszuschließen.