Cyberpunk 2077 gehört zu den heißesten Releases in diesem Jahr. Seit Jahren wird das Spiel von Fans auf der ganzen Welt erwartet und so schmerzte es bereits, dass CD Projekt die Veröffentlichung mehrmals verschieben musste. Der aktuelle Erscheinungstermin soll aber eingehalten werden, dafür werden die Mitarbeiter viele Überstunden leisten müssen – entgegen anderer Versprechungen.
Crunchtime: Zahlreiche Überstunden für die Mitarbeiter
Eigentlich sollte es keine Crunchtime bei „Cyberpunk 2077“ geben. Das Studio hatte versichert, dass die Mitarbeiter keine Überstunden machen mussten, damit das Spiel trotz Verschiebungen rechtzeitig fertig wird. Daraus wird aber wohl nichts.
Laut einem Bericht von Bloomberg wurden bei CD Projekt RED nun 6-Tage-Wochen eingeführt. Die Entwickler müssen also jede Woche einen Tag zusätzlich arbeiten. Einer Rundmail von Studiochef Adam Badowski zufolge werde diese zusätzliche Arbeitszeit für die Fertigstellung von „Cyberpunk 2077“ und dem letzten Schliff am Spiel benötigt. Die zusätzliche Arbeitszeit werde bezahlt.
Darüber hinaus melden anonyme Mitarbeiter, dass sie bereits seit mehreren Monaten an den Wochenenden und nachts Überstunden schieben.
Studioboss nimmt Schuld auf sich, aber es gibt keine andere Lösung
In der Vergangenheit versprach das Studio, dass es nicht zu einer Crunchtime kommen werde. Darüber sei sich Badowski im Klaren, wie er gegenüber den Mitarbeitern noch einmal in der Rundmail anspricht, er nimmt alle Gegenreaktionen dazu auf sich.
Er habe selbst bis vor einiger Zeit nicht daran geglaubt, dass eine Crunchtime nötig wäre. Allerdings hätte man bereits alle anderen Möglichkeiten ausgereizt und es gebe keine andere Lösung mehr.
„Cyberpunk 2077“ erscheint am 19. November 2020 für PS4, Xbox One, PC. Später sollen noch Versionen für PS5 und Xbox Series X folgen.