Der dritte Teil der erfolgreichen Phantastische Tierwesen-Filmreihe als Vorgeschichte zu J.K. Rowlings „Harry Potter“-Reihe verzögert sich und kommt erst 2022 in die Kinos. Ein Grund für die massive Verspätung um ein volles Jahr liegt neben der anhaltenden Corona-Krise vor allem an dem kürzlich ausgestiegenen Grindelwald-Darsteller Johnny Depp.
Warner hat inzwischen einen Ersatz gefunden: Mads Mikkelsen wird zu Grindelwald im 3. Teil und den weiteren Sequels und übernimmt damit die Rolle des bösartigen und gefährlichen Schwarzmagiers, Gegenspieler von Zauberer Albus Dumbledore (Jude Law) und dem Magizoologen Newt Scamander (Eddie Redmayne).
Mikkelsen legt sich mit Zauberer Dumbledore an
Damit geht das Studio auch auf den Wunsch vieler Fans ein, die schon wenige Stunden nach Depps Ausstieg den beliebten dänischen Schauspieler und ehemaligen Bond-Bösewicht aus „Casino Royale“ (2006) vorgeschlagen haben. Auch soll Mads Mikkelsen US-Berichten nach die erste Wahl von Regisseur David Yates sein, der nach einigen „Harry Potter“-Filmen auch die komplette „Phantastische Tierwesen“-Filmreihe in Szene drehen wird.
Wie man nun die äußerliche Verwandlung von Grindelwald in der Story erklären wird, bleibt spannend. Mit ein wenig Magie dürfte das aber kein Problem sein, schließlich trat Grindelwald bereits im ersten Film in der Gestalt von Colin Farrell als Zauberer und einflussreicher Auror Percival Graves der MACUSA – Magischen Kongress der Vereinigten Staaten von Amerika in Erscheinung, bevor er von Newt enttarnt wurde. Der Rest dürfte bekannt sein. Vielleicht gibt es ja einen ähnlichen Trick auch in „Phantastische Tierwesen 3“ zu sehen.
Phantastische Tierwesen 3: Wird Szene mit Johnny Depp gestrichen?
Für eine magische Verwandlung von Grindelwald spricht auch, dass erste Szenen mit Johnny Depp bereits gedreht wurden, bevor das Filmteam wegen der Corona-Krise die Produktion über mehrere Wochen unterbrechen musste. Ob die Szenen nun im Film gezeigt werden, bleibt spannend.
Der Grund für die Johnny Depps nicht ganz freiwilliger Ausstieg aus der Produktion liegt an den vielen negativen Schlagzeilen und Gerichtsverfahren, die sich der US-Schauspieler mit seiner Ex-Frau Amber Heard im medialen Rosenkrieg liefert. Nachdem er zuletzt vor Gericht auch gegen die Presse einige Rückschläge hinnehmen musste, kam er der Bitte des Filmstudios nach und verließ die Produktion.
Für die bereits gedrehte Szene steht dem Hollywoodstar dennoch laut Vertrag eine Millionen-Gage zu, was der ganzen Geschichte einen ziemlich faden Beigeschmack gibt.