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Assassin’s Creed Valhalla: 60-FPS-Modus bringt Einbuße auf der Xbox Series X

Assassin’s Creed Valhalla hat vor wenigen Tagen ein Update für die Next-Gen spendiert bekommen, das uns nun wählen lässt zwischen Leistung oder Qualität. Die Kollegen von Digital Foundry haben den neuen Patch auf der Xbox Series X analysiert und sind auf einen bemerkenswerten Trade gestoßen, den Ubisoft einging, um das Spiel im Leistungsmodus auf der Microsoft-Konsole bei konstanten 60 Bildern die Sekunde zu halten.

Während das Wikinger-Abenteuer zum Launch nämlich auf der PS5 technisch besser lief, kam es insbesondere bei der Xbox Series X-Version zu dramatischen Framedrops und Tearing. Das Update 1.04 für beide Konsolen konnte insbesondere die technischen Fehler auf der Xbox Series X ausmerzen. So oder so dürfen sich Xbox-Spieler jetzt also über weniger Framedrops und Tearing freuen. Die Spielerfahrung läuft jetzt insgesamt runder ab.

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Assassin’s Creed Valhalla-Optimierung zu welchem Preis?

An dieser Stelle gilt es zu erwähnen, dass diese Optimierungen nicht einfach so von den Entwicklern ausgemerzt wurden, es waren per se also keine Fehler, die man mal eben beheben kann mit einem kleinen Update. Der Patch 1.04 hat eine besondere Wirkung, die dank Digital Foundry nun ersichtlich ist.

Doch zuerst einmal müssen wir wissen, dass das Spiel mit einer dynamischen Auflösungsskalierung arbeitet. Heißt also, dass die Auflösung nicht fest oder fixiert bei 1440p oder 4K steht. Diese Auflösung variiert im laufenden Prozess, um das oberste Ziel – das Einhalten der rund 60 fps – zu gewährleisten.

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Diese dynamische Auflösung hat dabei ein oberes und ein unteres Limit. Das obere Limit liegt bei 4K und das untere bei 1440p – sollte man meinen. Doch bei der Xbox Series X gibt es wohl einen signifikanten Unterschied. Die untere Grenze wurde bis auf 1188p verschoben.

Heißt also, dass ihr in den aufwendigsten Momenten mit einer Auflösung von 1188p spielt. Obgleich dieser Trade ermöglicht, dass die eigentliche Spielerfahrung dann recht weich bei nahezu konstanten 60 fps vonstattengeht, ist die reduzierte Auflösung für ein geschultes Auge womöglich ersichtlich.

Wichtig: Im Durchschnitt wird man dies jedoch kaum wahrnehmen. Und außerdem wird dies nur in den aufwendigsten Momenten des Spiels passieren. Wo es zuvor zu jenen Framedrops kam, kommt es nun zum Resolutiondrop. Heißt also, dass die Lösung der Entwickler am Ende wohl nicht ganz so dramatisch erscheint. Man sollte es aber in jedem Fall im Hinterkopf behalten.

Bedenkt, dass ihr in „Assassin’s Creed Valhalla“ jetzt zwischen den 60-fps-Modus und dem Quality-Modus wählen könnt. Letzterer bietet eine 30 fps mit einer nativen 4K-Auflösung auf der Xbox Series X, genauso wie auf der PS5. Das Spiel ist für die PS4, PS5, Xbox One, Xbox Series X und den PC erhältlich.

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Ben Brüninghaus

Hauptberuflicher Jedi-Meister, nebenbeschäftigt bei PlayCentral.de. Popkultur-Fetischist: Star Trek, Star Wars, alles mit „Star“, verspeist Spiele-OSTs zum Frühstück, Großmeister der Bärenschule. Inquisitor. Mag das Ende von Mass Effect.
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