In der jüngsten Episode der 3. Staffel von Star Trek: Discovery reisen unsere Hauptfiguren zu einem Planeten, der seit den Anfangstagen eine feste Säule der Föderation war. Doch wie so viele Dinge, hat sich auch dieser Umstand in den letzten 930 Jahren geändert, weshalb sich Michael Burnham mit einer neuen Herausforderung konfrontiert sieht.
Wie die Überschrift bereits andeutet, handelt es sich hierbei um den Planeten Vulkan, der sich im 32. Jahrhundert stark verändert hat. Wieso das so ist, das wollen wir uns nachfolgend näher ansehen, doch Achtung, SPOILER voraus!
Star Trek: Discovery – Vulkanier und Romulaner haben sich verändert
Michael versucht noch immer, der Ursache für den Brand auf die Spur zu kommen und die Blackbox der USS Yelchin liefert ihr Hinweise für eine neue Theorie. Diese könnte sie womöglich mithilfe wissenschaftlicher Daten von Vulkan absichern, doch die Beziehung zu den Vulkaniern hat sich in den letzten Jahrhunderten verändert.
Romulus, die Heimatwelt der Romulaner, wurde zerstört, doch es war unter anderem den großen Bemühungen von Botschafter Spock zu verdanken, dass viele Romulaner gerettet werden konnten. Anschließend setzte sich Michaels Bruder dafür ein, dass sich Vulkanier und Romulaner auf ihre gemeinsamen Wurzeln besinnen, um wieder zu einem Volk zu werden. Ein Vorhaben, das Früchte trug, doch der Planet Vulkan heißt in „Star Trek: Discovery“ nun Ni’Var und ist kein Föderationsmitglied mehr.
Wie eingangs bereits angerissen, war Vulkan einst ein Gründungsmitglied der Föderation. Nach der Zusammenführung beider Völker verständigten sich Vulkanier und Romulaner jedoch darauf, dass ihre Welt wieder ein unabhängiger Planet werden sollte, weshalb sie das Bündnis verließen. Inzwischen regiert ein Rat Ni’Var, der sowohl aus Vulkaniern als auch aus Romulanern besteht. Sein Ziel ist es, die uralten Konflikte zwischen beiden Völkern zu überwinden.
Darüber hinaus wird jedoch ebenfalls suggeriert, dass der Ausstieg Ni’Vars aus der Föderation womöglich etwas mit dem Brand zu tun gehabt haben könnte. Ni’Var forschte an einer neuen Form des Warp-Antriebs, sah darin allerdings eine große Gefahr, weshalb sie letztendlich die Einstellung des Projekts empfahlen. Die Föderation schlug diese Warnungen jedoch allesamt in den Wind. Es wäre möglich, dass der Brand in enger Verbindung mit diesen Experimenten gestanden haben könnte.
Am Ende der Episode bekommt Michael schließlich die Daten, auf die sie gehofft hatte, um ihre Theorie zu überprüfen. Ob sie dabei wirklich eine Verbindung zwischen dem besagten Experiment und dem Brand herstellen kann, erfahren wir womöglich in einer der kommenden Episoden der 3. Staffel. „Star Trek: Discovery“ läuft immer freitags exklusiv bei Netflix.