Nach der Erfolgsserie Game of Thrones, die im vergangenem Jahr mit einer vieldiskutierten 8. Staffel zu Ende ging, kündigte der US-Sender HBO schon kurz danach die Pläne für weitere Serien aus George R. R. Martins „Das Lied von Eis und Feuer“-Saga an.
Die Produktion der Prequel-Serie House of the Dragon nimmt inzwischen langsam Formen an. Trotz der Corona-Krise hält HBO-Chef Casey Bloys an dem ursprünglichen Zeitplan fest und kündigt einen Drehstart der neuen Serie im Laufe des nächsten Jahres an. Damit steht einer TV-Premiere frühstens 2022 nichts im Wege.
Die Herrschaft der Targaryens und jede Menge Drachen
Die Serie wird von „GoT“-Regisseur Miguel Sapochnik gemeinsam mit dem Buchautor Martin entwickelt und basiert auf seinem jüngsten Werk „Fire & Blood“.
Die Handlung setzt rund 300 Jahre vor den Ereignissen der Serie mit Jon Snow, Daenerys und Cersei an. Darin erfahren wir mehr von der Vorgeschichte der Targaryens und ihren Drachen sowie ihrer Herrschaft über Westeros. Auch die Entstehung des Eisernen Throns soll ein Thema sein, um den sich am Ende ein folgenschwerer Machtkampf entwickelt.
Erste Besetzung zur Prequel-Serie gefunden
Eine erste Besetzung ist mit Paddy Considine als König Viserys Targaryen bereits gefunden. Dabei handelt es sich um den aus den Büchern bekannten Vorfahren von Daenerys Targaryen, deren Bruder den gleichen Namen erhielt.
König Viserys Targaryen wird von den Lords von Westeros dazu auserwählt, dem Alten König Jaeherys Targaryen im Großen Rat von Harrenhal zu folgen. Er wird als gutmütiger, freundlicher und anständiger Mann beschrieben, der das Vermächtnis seines Großvaters fortführen möchte.
Doch schon damals entbrannte ein gewaltiger Machtkampf um die Sieben Königreiche nicht nur unter den Lords von Westeros. Besonders innerhalb seiner eigenen Familie wird unter seinen Nachkommen Zwietracht gesät. Hervor tun sich dabei seine Tochter Rhaenyra, ihr Halbbruder Aegon II. Viserys und seine Ehefrau Alicent Hohenturm sowie sein eigener Bruder, Prinz Daemon Targarye. Sie sind maßgeblich am sogenannten Tanz der Drachen beteiligt. Ihre Bündnisse mit anderen Familien sorgten dafür, dass ganz Westeros in den Krieg der Targaryens hineingezogen wurden.
Weitere Serien-Ableger geplant
Die anhaltende Corona-Pandemie sorgt dafür, dass Buchautor George R. R. Martin endlich Zeit für die Vollendung der „Das Lied von Eis und Feuer“-Saga mit den noch beiden ausstehenden Büchern findet.
Derweil plant der US-Sender HBO mit weiteren Serien Spin-offs. Eine bereits in Produktion befindliche GoT-Serie namens Bloodmoon mit Naomi Watts entsprach jedoch nicht den Vorstellungen des Senders, so dass sie kurzfristig wieder eingestellt wurde. Die Handlung sollte tausende von Jahren vor GoT spielen.