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Cyberpunk 2077: Weshalb Testberichte wohl später als erwartet erscheinen werden

Nach langer Wartezeit erscheint am 10. Dezember 2020 offiziell das Sci-Fi-Rollenspiel Cyberpunk 2077. Doch während es am kommenden Donnerstag so weit ist und sich Spieler endlich nach Night City begeben dürfen, warten viele Redaktionen noch immer auf einen Vorabzugang zu dem Titel, um den Testbericht pünktlich zum Fall des Embargos oder zumindest rechtzeitig zum Release zu veröffentlichen und den Lesern eine Kaufempfehlung auszusprechen – oder eben nicht.

Denn zum jetzigen Zeitpunkt ist noch völlig ungewiss, ob das Rollenspiel von den Witcher-Machern dem riesigen Hype der letzten Jahre überhaupt gerecht werden kann.

Viele Redaktionen warten noch auf ihre Testmuster

Dass es sich bei „Cyberpunk 2077“ nicht unbedingt um einen kleinen Titel handelt, dürfte für die meisten, die sich mit dem Game auch nur ein wenig auseinandergesetzt haben, keine große Überraschung sein.

Doch wie gewaltig der Umfang letztendlich wirklich ausfällt, kann derzeit höchstens spekuliert werden. Immerhin kam vor kurzem die Meldung auf, dass der Leiter der Qualitätssicherung, Łukasz Babiel, „Cyberpunk 2077“ bereits über 175 Stunden gespielt habe. Allerdings kann aus dieser Zahl im Grunde nur wenig abgeleitet werden. Schließlich hat der Tester den Titel schon mehrere Male durchgespielt, während er aufgrund seiner Tätigkeit zudem wohl eine deutlich gründlichere Spielweise an den Tag legen dürfte.

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Der Umfang von Cyberpunk 2077 ist für viele Redaktionen ein Problem

Dennoch ist klar, dass „Cyberpunk 2077“ viel Zeit erfordern wird, ehe die Credits über den Bildschirm flimmern. Und genau hier liegt das Problem vieler Tester begründet. Das Rollenspiel wird ähnlich wie ein Assassin’s Creed Valhalla sehr viel Zeit erfordern, die vielen Redaktionen und freien Redakteuren überhaupt nicht zur Verfügung gestellt wird. Wie eingangs erwähnt hat ein Großteil der weltweiten Spieleredaktionen bislang nicht einmal ein Testmuster erhalten – PlayCentral eingeschlossen. Selbst wenn wir heute mit einem Muster versorgt würden, wäre es unmöglich einen Test pünktlich zum Release am Donnerstag zu erstellen.

Letztendlich werden deshalb wohl viele Tester unter einem großen Druck stehen und wohl versuchen die Story von „Cyberpunk 2077“ so schnell wie nur möglich zu beenden, um die Abgabefrist einhalten zu können oder diese wenigstens um nur wenige Tage zu überschreiten. Dabei bleiben möglicherweise spannende Nebenquests, Easter Eggs und weitere Aspekte des Rollenspiels zwangsläufig auf der Strecke.

Entsprechend raten wir euch, dass ihr im Zweifel noch einige Tage länger auf euer Spiel wartet, damit ihr euch im Vorfeld erst einmal über den allgemeinen Zustand von „Cyberpunk 2077“ informiert und die ersten aussagekräftigen Testberichte abwartet.

Wir werden euch hier auf PlayCentral.de selbstverständlich weiterhin auf dem Laufenden halten und berichten, sollte es interessante Neuigkeiten zu „Cyberpunk 2077“ geben.

Patrik Hasberg

Schreiberling, Spieleentdecker, praktizierender Perfektionist und Mann fürs Grobe. Außerdem laufender Freizeit-Hobbit, der Katzen liebt. – Hunde gehen auch. „Auch sonst eigentlich ganz ok“.
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