Am 22. Januar gab Microsoft bekannt, die Gebühren für den Service Xbox Live Gold erhöhen zu wollen. Und zwar in Deutschland von derzeit rund 7 auf 9 Euro pro Monat. Das 3-Monats-Abo sollte 24 statt 20 Euro kosten und das Halbjahres-Abo 48 statt 40 Euro. Doch das kam bei den Spielern nicht so gut an.
Microsoft reagiert auf Kritik für Preiserhöhung von Xbox Live Gold
Microsoft erklärte die Preiserhöhung so:
„In regelmäßigen Abständen beurteilen wir den Wert und die Preismodelle unserer Services, um auf Veränderungen in den jeweiligen Märkten einzugehen und weiterhin in die Xbox-Community zu investieren.“
Man sei zu dem Schluss gekommen, dass man das Preismodell in mehreren Märkten anpassen müsse, etwa um neue Optionen einzuführen und den Industriestandard an Zuverlässigkeit im Netzwerk aufrechtzuerhalten.
Interessant ist, dass im Blog-Beitrag, der die Preiserhöhung bekannt gab, ein Hinweis zu finden ist, dass man doch den Xbox Game Pass als Alternative ansehen sollte. Das erweckte den Anschein, als würde Microsoft die Preise erhöhen, um mehr Spieler dazu zu bringen, statt Xbox Live Gold den Xbox Game Pass zu abonnieren.
Nur wenige Stunden nach Bekanntgabe ruderte Microsoft aber aufgrund von massiver Kritik wieder zurück. Das Unternehmen erklärte, einen Fehler gemacht zu haben und die Kritik als absolut berechtigt anzusehen.
„Mit Freunden zu spielen und mit ihnen verbunden zu sein, ist ein wichtiger Teil des Gamings. Wir haben dabei versagt, die Erwartungen derer, die für uns am meisten zählen, zu erfüllen.“
Außerdem solle es in Zukunft nicht mehr nötig sein, eine Gold-Mitgliedschaft für Free2Play-Spiele besitzen zu müssen.
Das heißt, es ändert sich jetzt doch nichts am Preismodell von Xbox Live Gold. Die Preise bleiben also weiterhin unverändert.