Electronic Arts gab bekannt, Untersuchungen gegen einen Mitarbeiter eingeleitet zu haben, der angeblich seltene FIFA-FUT-Karten verkauft haben oder zumindest am Verkauf beteiligt gewesen sein soll. Das hat schon zum Hashtag #EAGATE geführt.
EA nimmt Situation rund um verkaufte FUT-Karten sehr ernst
Die Website Eurogamer erklärt, dass über Screenshots von Messenger-Apps bewiesen werden könne, dass ein Mitarbeiter von EA diese seltenen Karten verkauft hat. Die Karten sollen legendäre Spieler bieten und für mehrere Hundert, wenn nicht gar Tausende an Euro gehandelt worden sein.
Es gibt sogar Beispiele. Eines zeigt drei Prime Moment Cards und zwei Karten des Team of The Year aus FIFA 21, die für 1.000 Euro weggingen. Ein anderes Angebot solcher Karten belief sich auf 1.700 Euro. Es handelt sich dabei um extrem seltene Exemplare.
Der Verkäufer dieser Karten gab an, einen Freund bei EA zu haben, der ihm diese Karten besorgt. Er brauche nur die PSN-ID des Käufers und schon kann er sie auf den Account übertragen.
EA verfasste folgendes Statement zur Situation:
„Wir sind uns der Anschuldigungen bewusst, die derzeit in unserer Community im Zusammenhang mit FIFA 21 Ultimate Team-Gegenständen kursieren. Eine gründliche Untersuchung ist im Gange, und wenn wir unangemessenes Verhalten feststellen, werden wir schnell Maßnahmen ergreifen.
Wir möchten klarstellen, dass diese Art von Verhalten inakzeptabel ist, und wir dulden in keiner Weise, was hier angeblich geschehen ist. Wir verstehen, dass dies Bedenken hinsichtlich einer unfairen Balance im Spiel und im Wettbewerb hervorruft. Wir werden die Community auf dem Laufenden halten, sobald wir mehr Klarheit über die Situation haben.“
Electronic Arts hat derzeit sowieso schon Probleme mit den FUT-Packs in „FIFA 21“. Denn diese könnten als Lootboxen angesehen werden, wodurch die Spiele der Sportreihe in Deutschland künftig eine spezielle Kennzeichnung erhalten würden.