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Returnal: Alle Bosse im PS5-Titel und wie ihr sie besiegen könnt – Guide

Der PS5-Exklusivtitel Returnal von Sony und Housemarque hat es faustdick hinter den Ohren. Wer sich freut, dass er einen kleinen Spielfortschritt errungen hat, der wird spätestens beim ersten Boss am Ende eines jeden Bioms unzählige neue Schimpfwörter erfinden und den DualSense-Controller einem echten Härtetest unterziehen. Denn diese Gegner werden euch alles abverlangen und vor allem verdammt viele Nerven kosten. Hinzu kommt, dass ihr ganz nach dem Roguelike-Prinzip nach einem Tod wieder ganz von vorne beginnen müsst.

Zum Glück gibt es einige Vorbereitungen, die ihr vor einem solchen Boss-Kampf treffen könnt, damit dieser letztendlich besiegt werden kann.

Wie viele Bosse gibt es in Returnal?

Wie kann ich alle Boss in Returnal besiegen? Der Roguelike-Shooter verfügt über insgesamt 6 Biome. Nach fünf solcher Abschnitte wartet ein ganz individueller Boss-Gegner auf euch, der von im ersten Durchlauf zwingend besiegt werden muss, um weiter voranzukommen. Erst wenn ihr „Returnal“ komplett durchgespielt habt, lassen sich die Bosse im neu freigeschalteten New Game Plus überspringen.

Gibt es Trophäen, wenn ich Bosse besiege?

Ja, für jeden besiegten Boss werdet ihr mit einer Bronze-Trophäe belohnt:

Unseren Leitfaden mit allen Trophäen in „Returnal“ haben wir euch hier verlinkt:

ReturnalReturnal: Leitfaden aller Trophäen – PS5-Erfolge für die Platin-Trophy

Was muss ich über die Bosse in Returnal wissen?

Die Bosse in „Returnal“ verfügen alle über insgesamt drei Lebensbalken. Euch sollte also bereits vor einem Kampf bewusst sein, dass ihr alle drei Lebensbalken auf Null herunterballern müsst, um endgültig siegreich vom Feld ziehen zu können. Bedenkt, dass der jeweilige Bosse nach jedem verlorenen Lebensbalken in eine neue Phase übergeht und euch mit neuen Angriffen aus dem Leben zu reißen versucht und sich gegebenenfalls sogar verwandelt.

In brenzligen Situationen, und dazu gehören die Kämpfe gegen die Bosse in jedem Fall dazu, empfiehlt sich der Ausweichsprung, den ihr mit der Kreistaste aktivieren könnt. Damit weicht ihr zum einen den Angriffen des jeweiligen Bosses aus, seid gleichzeitig aber auch kurzzeitig so gut wie unverwundbar. Nutzt diese Möglichkeit deshalb, um möglichst gar nicht erst Schaden zu nehmen.

Wir empfehlen euch vor dem ersten Boss-Fight unbedingt unseren Guide mit wichtigen Tipps für den Beginn von „Returnal“ durchzulesen:

ReturnalReturnal: 10 Tipps und Tricks zum Überleben – Einsteiger-Guide

Wie ihr Phrike besiegt (Überwucherte Ruinen/Overgrown Ruins)

Schon der erste Boss in Returnal macht es euch nicht einfach. So besiegt ihr Phrike. © SIE/Housemarque

Bereits der erste Boss namens Phrike befindet sich am Boden eines Abgrunds in dem Biom Überwucherte Ruinen macht euch das Leben in „Returnal“ so richtig schwer, im Vergleich zu den späteren Bossen ist er aber noch recht einfach zu besiegen. Geht ihr aber gut vorbereitet in den Kampf und berücksichtigt unsere Tipps, gelangt ihr ohne einen Nervenzusammenbruch in den nächsten Abschnitt.

Bleibt unbedingt zu jeder Zeit in Bewegung, lauft am besten im Kreis um den Boss herum, weicht dabei den Angriffen schnell nach rechts oder links aus und zielt mit eurer Waffe auf die Schwachstelle an der Brust. Perfekt ist für dieses Vorgehen, wenn ihr über eine Waffe mit einer guten Reichweite verfügt, die zudem präzise die Schwachstelle anvisieren kann. Mit genügend Abstand habt ihr außerdem mehr Zeit, um Angriffe kommen zu sehen und diesen auszuweichen. Vergesst nicht den alternativen Feuermodus eurer Waffe zu nutzen, sobald dieser aufgeladen ist.

Phrike kann sich in allen drei Phasen auf den Boden sinken lassen und sich dadurch schnell durch die gesamte Arena bewegen. Behaltet ihr dabei unbedingt um Auge und beobachtet, wohin sich das Leuchten bewegt. Nehmt euch außerdem vor allem vor seinem tödlichen Laserstrahl in Acht. Ebenfalls gefährlich ist ein sich erweiternder Kreis, über den ihr springen müsst, während sich euch Phrike nähert. Bewegt euch also gleichzeitig von eurem Gegner weg, während ihr über die Angriffswellen springt.

Tipp: Achtet auf die schnellen Nahkampfangriffe von Phrike, bei denen er sich euch wie ein Blitz nähert. Diesen könnt ihr nur mit einer sehr guten Reaktionszeit ausweichen. Bei einem einzigen Treffer büßt ihr bereits einen Großteil eurer Lebenspunkte ein.

Wie ihr Ixion besiegt (Rotes Ödland/Crimson Wastes)

Boss Ixion kann sogar fliegen und macht euch aus der Luft das Leben schwer. © SIE/Housemarque

Phase 1: Einfacher wird es auch bei Boss Nummer 2 nicht. Ixion wartet auf einem Berg auf euch und kann sogar fliegen. was die ganze Sache nicht einfacher macht. Ihr müsst also zusätzlich unbedingt den Raum über euch im Blick behalten. Dieser Gegner fliegt über eure Köpfe hinweg und ist nur schwer zu treffen, zudem sind seine Angriffe schnell und verheerend. Wir empfehlen unbedingt eine Waffe, die sehr schnell feuern kann. Eine bestimmte Schwachstelle kennt Ixion nicht, deshalb einfach draufballern und selbst nicht treffen lassen. Ixion ist vor allem durch seine schnellen Bewegungen und Angriffe mit großen Engeriebällen gefährlich.

In der 2. Phase wird es noch einmal deutlich heikler, weil ihr seinen blauen Energieschilden ausweichen müsst, die nicht nur blitzschnell sind, sondern auch ziemlich hoch.

In der letzten Phase seid ihr die meiste Zeit mit Ausweichen beschäftigt, vergesst dabei aber nicht, ab und an selbst anzugreifen. Denn das kann schnell passieren. Nehmt euch hier vor allem vor schnellen und unerwarteten Nahkampfangriffen in Acht. Statt den blauen Barrieren entsendet Ixion nun unter anderem tödliche, rote Laserkreise, die zwar gut übersprungen werden können, aber sehr schnell sind.

Wie ihr Nemesis besiegt (Verfallene Zitadelle/Derelict Citadel)

Mit Boss Nemesis ist wirklich nicht zu spaßen. © SIE/Housemarque

Am Ende des dritten Bioms wartet der Boss mit dem wohlklingenden Namen Nemesis auf euch, der einen fürchterlichen Schrei auf euch loslassen kann. Alleine dieser dürfte viele Spieler*innen ihr Unterfangen noch einmal überdenken, aber es hilft ja nichts – auch Nemesis muss dran glauben!

Bei dem folgenden Kampf verhält es sich ein wenig anders als bei den vorherigen. Dieses Mal befindet sich der Boss nicht in der Arena, sondern nimmt den gesamten Platz dahinter ein. Dafür ist die Schwachstelle in der Mitte von Nemesis recht gut zu erkennen. Schießt unentwegt eure Munition in den Boss hinein und weicht den Angriffen bestehend aus Laserangriffen und weiteren Projektilen aus.

In Phase 2 verändert sich der Kampf gegen Nemesis grundlegend, da dieser die Arena deutlich verkleinert und euch dadurch weniger Möglichkeiten bietet, um auszuweichen. Es gibt eine große Steinfläche, auf der ihr gegen den Boss kämpfen könnt und mehrere nicht zusammenhängende Plateaus. Ihr müsst jetzt also den Angriffen ausweichen, mit Hilfe eures Hakens von Plattform zu Plattform springen und gleichzeitig auf den Boss schießen. Achtet dabei vor allem darauf, nicht ins Leere zu springen! Außerdem halten die einzelnen Plattformen nicht ewig, ein weiter Grund, um ständig in Bewegung zu bleiben.

Verfügt ihr über eine gute Fernkampfwaffe, könnt ihr Nemesis auch aus größerer Entfernung effektiv bekämpfen. Wenn nicht, dann solltet ihr euch dem Boss möglichst nähern, um die Schwachstelle gut anvisieren zu können.

In der 3. Phase werdet ihr von Nemsis nach hinten geschleudert und schwebt in der Luft. Schnappt euch mit eurem Haken schneller wieder eine Plattform, um einigermaßen sicheren Boden unter den Füßen zu erhalten. Ballert nun wieder mit voller Kraft auf Nemesis, wenn ihr dafür auch nur mal eine Sekunde die Möglichkeit bekommt.

Wie ihr Hyperion besiegt (Echoruinen/Echoing Ruins)

Boss Hyperion spielt gerne auf der Orgel. © SIE/Housemarque

Boss Hyperion steht anscheinend auf Musik, mit der er Protagonistin Selene den gesamten Kampf über quält. Habt ihr bis jetzt bereits geschwitzt, müsst ihr euch nun auf noch deutlich mehr und vor allem komplexere Angriffsmuster einstellen.

In der ersten Phase spielt Hyperion auf seiner riesigen Orgel und beschießt euch mit allen möglichen Attacken, die ihr bis jetzt in „Returnal“ kennengelernt habt. Auch heißt es wieder, möglichst pausenlos auf seinen Körper zu schießen, da es keine wirkliche Schwachstelle bei diesem Boss gibt. Der Kampf beginn mit blauen Kugeln, die automatisch ihr Ziel (euch) finden und deshalb ein ernstzunehmende Bedrohung darstellen. Rote Projektile und eine Schockwelle auf dem Boden können euch in Kombination schnell aus dem Rhythmus bringen und den Rest geben.

Wir kennen es deshalb nicht oft genug wiederholen: Bleibt immer in Bewegung und schießt jederzeit auf Hyperion, um Schaden zu verursachen und damit die erste Phase zu überstehen. Später in der Phase regnet es Projektile aus den Pfeifen der Orgel. Bleibt relativ nah am Boss und ihr solltet auch diesen Angriff gut überstehen.

In der 2. Phase verlässt der Boss seine Orgel zeitweise und folgt euch in die Arena. Durch seine Bewegung werden seine Angriffe noch ein wenig unvorhersehbarer. Ihr bekommt es mit vielen grünen und blauen Projektilen zu tun. Nach und nach werden die Angriffe immer komplexer und ihr müsst euch auf eine Kombination von verschiedenen Kugeln und Projektilen einstellen, zwischen denen ihr kaum hindurchschlüpfen könnt.

Kehrt Hyperion wieder an seine Orgel zurück, um euch durch weitere Projektile aus der Luft zu quälen, ist dies die perfekte Gelegenheit, um dem Boss ordentlich in den Rücken zu schießen und den Rest zu geben.

In der 3. Phase müsst ihr zudem mit riesigen Ranken herumschlagen, die Hyperion überall aus dem Boden sprießen lässt. Ansonsten müsst ihr euch mit ähnlichen Angriffen wie in Phase 2 herumschlagen. Nähert euch Hyperion aufgrund von Stacheln nur nicht zu nah. Wir empfehlen jede Waffe, mit der ihr auf mittlerer oder großer Reichweite bleiben könnt. Hat euer Gegner genügend Schaden erlitten, geht er zurück zur Orgel. Wieder eure Gelegenheit, um ihm in den Rücken zu schießen.

Wie ihr Ophion besiegt (Abyssalnarbe/Abyssal Scar)

Das ist Endgegner Ophion in Returnal. © SIE/Housemarque

Den Endgegner in Returnal besiegen: Im letzten der sechs Biome trefft ihr schließlich auf den Boss Ophion. Dieses Mal kämpft ihr sogar unter Wasser. Hier müsst ihr jetzt wirklich euer gesamtes Wissen aus „Returnal“ miteinander vereinen und ständig in Bewegung bleiben, während ihr die leuchtenden, blauen Orbs, die um euren Gegner erscheinen, abschießt. Erst dadurch werden euch rote Flecken an dem Körper des Bosses angezeigt, die anfällig für Schaden sind. Stellt unbedingt sicher, dass immer eine solche Schwachstelle angezeigt wird, damit ihr darauf schießen könnt.

In Phase 2 verwandelt sich Ophion zum ersten Mal: Seine riesigen Hände nutzt er, um dunkelviolette Stoßwellen auszusenden. Zu seinen neuen Tricks gehören nun außerdem Angriffe mit lila Laserstrahlen, die von oben herabsteigen oder auf den Boden schießen. Bleibt also weiterhin wachsam und vergesst nicht die blauen Kugeln, um seine Schwachstellen aufzudecken.

In Phase 3 wird Ophion noch einmal alles geben und sich ein zweites Mal verwandeln, um euch zu besiegen. Ihr werdet kaum all seinen Angriffen ausweichen können, doch ihr habt es fast geschafft. Bewegt euch schnell nach links und rechts, weicht im Zickzack den unendlich wirkenden Angriffsmustern aus und versucht nur wenige Treffer einzustecken, während ihr auf die sichtbar gemachten Schwachstellen schießt. Achtet auf seine riesigen Tentakel, die euch jetzt direkt treffen können und eine Menge Schaden verursachen.

Patrik Hasberg

Schreiberling, Spieleentdecker, praktizierender Perfektionist und Mann fürs Grobe. Außerdem laufender Freizeit-Hobbit, der Katzen liebt. – Hunde gehen auch. „Auch sonst eigentlich ganz ok“.
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