Gratis-Games, online mit Freunden zocken und spezielle Rabatte – PlayStation Plus bietet viele Vorteile. Zwar ist der Premium-Service des PSN kostenpflichtig, aber ich bin gerne PS Plus-Mitglied. Warum ich euch PS Plus uneingeschränkt empfehlen kann, lege ich euch in diesem Special dar.
1. Zusammen online zocken
Damit ich mit meinen Freunden online zocken kann, ist ein aktives PS Plus-Abo Pflicht. Das ist aber nicht nur bei PlayStation der Fall, auch bei Nintendo und Xbox benötigt ihr jeweils den eigenen Abo-Service (Nintendo Switch Online bzw. Xbox Live Gold). Der Zugang zum Online-Multiplayer hat mir aber schon hunderte spaßige Spielstunden beschert. Zurzeit mache ich mit einem Kumpel die Prärie in Red Dead Online unsicher und möchte die Möglichkeit auf die Online-Modi gar nicht mehr missen.
2. Jeden Monat kostenlose Spiele
Das wohl interessanteste Feature von PlayStation Plus dürften ohne Zweifel die Gratis-Games sein, die jeden Monat für Mitglieder des Service zum Download zur Verfügung stehen. Monatlich dürft ihr euch immer auf zwei PS4-Spiele und ein PS5-Spiel freuen. Es handelt sich dabei um Vollpreistitel und manchmal sind sogar richtig gute Blockbuster dabei. Erst kürzlich brachte Sony zwei meiner Lieblings-Games als Gratis-Titel: Days Gone und Final Fantasy 7 Remake. Und diese beiden Titel sind auch noch relativ jung. Sony wechselt also immer mal zwischen Klassikern und relativ frischen Blockbustern ab. Bei dem Angebot dürfte auf Dauer also für jeden etwas dabei sein.
Und wenn euch die Spiele vom aktuellen Monat dann doch nicht gefallen, gibt es im darauffolgenden Monat vielleicht etwas Passenderes. Denn je länger ihr PS Plus abonniert habt, desto mehr lohnt sich der Service für euch.
Mal kurz zum Vergleich: Ein Jahr PS Plus kostet rund 60 Euro (es sei denn ihr bekommt es sogar im Angebot für einen günstigeren Preis, wie zum Beispiel bei den jährlichen Days of Play). Allein die Spiele, die 2021 bereits gratis herausgegeben wurden, übersteigen diesen Preis schon zu einem Vielfachen. Ich spare also sehr viel Geld im Vergleich zu den Preisen der einzelnen Games im PlayStation Store.
Sehr praktisch: Diese Titel dürft ihr nach dem Download behalten und so lange zocken, wie eure PS Plus-Mitgliedschaft aktiv ist. Ihr müsst die Titel also nicht in dem Monat durchzocken, in dem sie gratis bei PS Plus sind, sondern könnt sie schonmal eurer Bibliothek hinzufügen und später starten. Die Spiele sind dauerhaft eurem Account zugeordnet und wenn ihr mal eine Pause von PlayStation Plus machen wollt, werden sie inaktiv geschaltet bis ihr euer Abo wieder reaktiviert.
3. PS Plus Collection mit vielen PlayStation-Schätzen
Als PS5-Besitzer bekomme ich sogar seit dem Konsolen-Launch die sogenannte PS Plus Collection spendiert. Das ist eine Sammlung aus 20 hochkarätigen PS4-Titeln, die vollkommen gratis sind. Und ich muss ganz ehrlich sagen: Über die PS Plus Collection freue ich mich riesig. Zum Start der PS5 habe ich viele der Games aus der Collection ausgiebig gespielt, denn bei einigen hatte ich vorher noch überlegt, sie zu kaufen.
So konnte ich zum Beispiel Resident Evil 7 endlich nachholen oder „Ratchet & Clank“ vor dem Release des aktuellen Ratchet & Clank: Rift Apart zocken. Zudem werden euch Titel beschert, die jeder unbedingt gespielt haben sollte, wie zum Beispiel Uncharted 4, The Last of Us oder mein absoluter Favorit God of War!
4. Gutes Futter für Trophäenjäger
Ich bin Trophäenjäger und versuche jedes Spiel in meiner Konsole voll auszukosten und die Platin-Trophäe zu verdienen. Mittlerweile haben sich auch schon so einige Exemplare der begehrten Auszeichnung angesammelt. Viele davon erspielte ich sogar tatsächlich bei Games, die ich über PS Plus gratis bekommen habe. Und jeden Monat kommen neue Spiele hinzu, bei denen ich Trophäen sammeln kann.
5. Games kennenlernen, die man nie auf dem Schirm hatte
Ein wesentlicher Pluspunkt für PS Plus: Ich konnte bislang schon so viele Spiele für mich entdecken, die ich nie auf dem Schirm hatte. Dadurch habe ich sogar einige Titel für mich entdeckt, die heute zu meinen Lieblingsspielen zählen, obwohl ich im jeweiligen Genre gar nicht unterwegs bin. Bloodborne, Shadow of the Colossus und The Last Guardian wären solche Titel, auf die ich erst aufmerksam wurde, weil sie mir durch PlayStation Plus geschenkt wurden. Seid ihr also bereit, euren Horizont zu erweitern, könnte ihr viele tolle Spiele entdecken.
6. Der faire Preis
Ich halte den Preis von PS Plus für fair. Das mag jedem anders gehen, aber allein durch den Online-Zugang und den zahlreichen Gratis-Games rentiert sich PlayStation Plus für mich. Ihr könnt die Premium-Mitgliedschaft für drei Zeiträume erhalten:
- 1 Monat für 8,99 Euro
- 3 Monate für 24,99 Euro
- 12 Monate für 59,99 Euro
Ich gönne mir immer die Jahresmitgliedschaft, die mich quasi 5 Euro im Monat kostet. Da kann ich wirklich nicht meckern. Eigentlich bezahle ich noch weniger, denn …
Sparfüchse aufgepasst! Manchmal wird die Jahresmitgliedschaft sogar noch günstiger angeboten, beispielsweise für nur 45 Euro. Schlagt ihr dann zu, spart ihr sogar richtig!
7. Spezielle Rabatte und Demos
Im PlayStation Store gibt es oft Rabattaktionen. Viele der besten Rabatte für ausgewählte Spiele, Add-ons oder Vorbestellungen sind aber meist nur PS Plus-Mitgliedern vorbehalten. Gleiches gilt für Demos zum Ausprobieren. Gerade zu großen Blockbustern kann eine Demo oder eine Beta-Testversion erscheinen, die aber nur PS Plus-Mitglieder zocken dürfen. Das gilt zum Beispiel für die Demo zu Resident Evil Village. Mit einem PlayStation Plus-Abo kann ich also alles auskosten, was der PlayStation Store zu bieten hat.
8. 100 GB Cloud-Speicher
Als PS Plus-Mitglied habt ihr Zugriff auf den 100 GB Cloud-Speicher. Das ist vor allem für eure Spielfortschritte praktisch, die ihr dort konsolenübergreifend sichern könnt. Kauft ihr euch eine andere Konsole, dann könnt ihr eure Speicherstände ganz leicht übertragen und auf dem neuen System direkt weiterzocken. Das habe ich zum Beispiel bei meinem Wechsel von der PS4 Pro auf die PS5 gemacht. Oder sollte eure Konsole mal kaputt gehen, dann sind eure Speicherstände nicht verloren. Der Cloud-Speicher ist also nicht zu unterschätzen.