Inhaltsverzeichnis
Das galaktische Helden-Duo Ratchet und Clank verschlägt es auf ihr erstes PS5-Abenteuer. Warum ihr unbedingt zum Omni-Schlüssel greifen und Ratchet & Clank: Rift Apart zocken solltet, erzählen wir euch in dieser Vorschau.
Das gewitzte, neue Abenteuer von Ratchet und Clank
Kaum ein anderes Franchise wird so sehr mit der langjährigen PlayStation-Geschichte verknüpft wie „Ratchet & Clank“. Seit dem ersten Teil für die PS2 im Jahr 2002 haben sich die beiden Helden zu wahren PlayStation-Ikonen entwickelt und sind nicht mehr von den Sony-Konsolen wegzudenken. Entwickler Insomniac Games hat mit dem mutigen Lombax und seinem Robokumpel quasi inoffizielle PlayStation-Maskottchen geschaffen, die bis heute Generationen von Spielern begeistern.
Es sind vor allem der Witz und Charme der Reihe, die zu gefallen wissen. So brenzlig die Situation für das Helden-Duo auch werden mag, irgendwer lockert die Stimmung immer durch einen lustigen Spruch auf. Oftmals geschehen Rettungen auch eher durch Missgeschicke von Ratchet oder anderen Charakteren.
Rift Apart fährt auf derselben Grind-Schiene. Der gewohnte Humor der Reihe ist auch im PS5-Debüt stehts im Vordergrund und beschert und ein kurzweiliges Abenteuer, bei dem wir einfach nur allzu gerne eine Feel-Good-Zocker-Session am DualSense-Controller verbringen.
Worum geht es in Rift Apart?
Im neuesten Abenteuer verschlägt es das Helden-Duo Ratchet und Clank in verschiedene Dimensionen. Erzfeind Dr. Nefarious hat sich den Dimensionator geschnappt und bringt damit das Raum-Zeit-Kontiunuum ins Chaos. Der mechanische Fiesling will in einer eigenen Dimension der alleinige Herrscher werden.
Es liegt nun an Ratchet und Clank, alles wieder ins Lot zu bringen und den Dimensionator zurückzuholen. Dabei erhalten sie unerwartete Hilfe …
Lernt die neue Heldin Rivet kennen
Ratchet und Clank reisen nicht allein zu den verschiedenen Planeten und versuchen die Pläne von Nefarious zu vereiteln. Sie erhalten Hilfe von einer Lombax-Widerstandskämpferin namens Rivet. Sie stammt aus der Dimension, die sich Nefarious nun zu eigen macht und stellt das Gegenstück zu Ratchet dar, der in seiner Dimension der letzte überlebende Lombax ist.
Als zweiter spielbarer Charakter neben Ratchet hat sie es faustdick hinter den großen Ohren und versteht es meisterhaft, die verschiedenen Gadgets und ihre Kampferfahrung gegen die Widersacher einzusetzen.
Der absolute Waffenwahnsinn
Kein „Ratchet & Clank“-Spiel ohne ausschweifendes und vollkommen übertriebenes Waffenarsenal. Nicht umsonst, wird die Reihe auch gerne als Third-Person-Shooter betitelt – alles dreht sich um die schlagkräftigen Argumentationsverstärker verschiedenster Ausführung. Ihr könnt Gegner in Eisblöcke verwandeln, Blitze verschießen oder das große Geschütz mit Raketenwerfern und Laserstrahlen auffahren. Wer also nach dem Motto „Angriff ist die beste Verteidigung“ lebt, wird mit „Rift Apart“ seine helle Freude haben. Natürlich lässt sich jede Waffe wieder unter mehreren Gesichtspunkten wie Stärke, Munitionsvorrat oder anderen Effekten verbessern.
Rettet klassische und neue Planeten
Während des Abenteuers bereist ihr entweder als Ratchet oder Rivet eine ganze Reihe von Planeten. Manche Himmelskörper kehren aus früheren Teilen der Reihe zurück und erstrahlen in vollkommen neuem Glanz, andere feiern in der Reihe erstmals ihren Einstand. Was alle Planeten gemeinsam haben: Sie strotzen vor Detailverliebtheit und verwinkelten Ecken, in denen es immer etwas zu entdecken – oder zu sammeln – gibt. Während des Abenteuers befreit ihr die Bevölkerung von allerlei Problemen und könnt nach den Hauptaufgaben nochmals für optionale Ziele zurückkommen. Vielleicht findet ihr sogar nützliche Gold-Bolts oder Rüstungsteile, die euch mit besserer Verteidigung ausstatten.
Insomniac Games hat sich wirklich ins Zeug gelegt, die Schauplätze so unterschiedlich wie möglich zu gestalten: Während ihr auf dem Dschungelplaneten Sargasso auf dem Rücken von Flitzkäfern die Sümpfe mit Hochgeschwindigkeit bereist oder auf einem freundlichen Flugmonster die Lüfte unsicher macht, präsentiert sich Nefarious City als Großstadt-Metropole voller Roboterbevölkerung.
Waghalsige Dimensionssprünge
Es ist das große, neue Feature von „Ratchet & Clank: Rift Apart“. Wie eingangs schon erwähnt, schnappt sich Nefarious den Dimensionator und erschafft Dimensionsrisse – Tore zu anderen Realitäten. Dies können Ratchet und Rivet zum Vorteil nutzen, indem sie mit dem Spaltstrahler (einer Art Greifhaken) einen solchen Dimensionsriss anvisieren und sich blitzschnell zu nahegelegenen Plattformen befördern. Dadurch könnt ihr euch geschwind hinter Gegner positionieren und wortwörtlich ihren Hintern versohlen.
Mitunter kann es sogar vorkommen, dass solche Dimensionsrisse gar zu alternativen Welten führen. So finden sich Ratchet und Rivet nicht selten plötzlich in komplett fremden Dimensionen wieder oder ein großer Bosskampf verlagert sich unerwarteterweise von der Großstadt in ein Sumpfgebiet.
Noch agiler denn je mit Wandläufen und Phantom Dash
Dass Ratchet und Rivet dank Dimensionsrissen blitzschnell neue Orte erreichen können, haben wir gerade schon erwähnt. Die Helden verfügen aber über noch weitere, neue Fähigkeiten, die sich als äußerst nützlich erweisen. Da wären zum Beispiel die Wandläufe, wodurch die Lombaxe an speziell markierten, senkrechten Ebenen entlanglaufen. Im Kampf könnt ihr mit dem Phantom Dash erstmals per Knopfdruck ausweichen, was für noch hitzigere Gefechte sorgt.
PS5-Features hervorragend genutzt
„Ratchet & Clank: Rift Apart“ wurde von Anfang an für PS5 konzipiert und das merkt man auch deutlich. Das Game profitiert von den Next-Gen-Features der Konsole:
- Ladezeiten: Falls man das Wort überhaupt noch benutzen kann, denn Ladezeiten sind in Rift Apart vollkommen fremd. Startet ihr das Spiel vom Hauptmenü aus, seid ihr in nicht einmal einer Sekunde sofort im Abenteuer drin. Zudem gehen die Dimensionssprünge vollkommen nahtlos vonstatten. Im Laufe des Abenteuers sucht ihr Ladezeiten geradezu vergeblich.
- Raytracing: Ganz klar, die Grafik sieht bildhübsch aus. Das i-Tüpfelchen kommt aber erst durch das Raytracing zustande. Die ganzen Planeten und Charaktere werden damit erst so richtig zum Leben erweckt.
- Adaptive Trigger: Die adaptiven Trigger entfalten vor allem beim Waffengebrauch ihr volles Potenzial. Jede Waffe verfügt über zwei Schussstufen. Je nachdem, ob der Abzug halb oder ganz durchgedrückt wird, ist die Handhabung des Schießeisens unterschiedlich. So kann vor einem Schuss erst einmal die Flugbahn angezeigt oder mit mehr Wumms geballert werden.
- Haptisches Feedback und 3D Audio: Jeder Schritt der Hauptcharaktere ist auf dem Controller spürbar und wenn ihr harte Schläge einstecken müsst, merkt und hört ihr das aus dem DualSense ebenfalls.