The Witcher-Fans warten bereits sehnsüchtig auf die 2. Staffel mit Henry Cavill als Geralt von Riva, die voraussichtlich Ende des Jahres auf Netflix an den Start gehen wird. Inzwischen hat der Streamingdienst gemeinsam mit dem Entwicklerstudio CD Projekt RED der Videospielreihe die WitcherCon, ein virtuelles Fan-Event zu „The Witcher“, für den 9. Juli angekündigt. Hier wird es sicherlich neue Infos und vielleicht sogar erste Trailer zu Staffel 2 zu sehen geben.
Derweil lieferte Serien-Macherin und Showrunnerin Lauren Schmidt Hissrich ein kurzes Update zum Anime-Film The Witcher: Nightmare of the Wolf zur Hexer-Saga, der sich derzeit in Produktion befindet und ebenso noch in diesem Jahr auf Netflix erscheinen soll.
Neue Story-Details zum Anime-Prequel der Hexer-Saga
Im Rahmen des Festival d’Animation Annecy 2021 in Frankreich vor wenigen Tagen gewährte Lauren Schmidt Hissrich gemeinsam mit Regisseur Kwang Il Han und Drehbuchautor Beau DeMayo weitere Story-Details zum Prequel. Der Film spielt Jahrzehnte vor der Serie und handelt von dem Hexer-Meister Vesemir, Geralts Ziehvater und Mentor, der auch in der Videospielreihe von CD Projekt RED einen wichtigen Part einnimmt und demnächst in der Netflix-Serie dabei ist.
Während sich die Serie auf Geralt und Ciri konzentriert, geht der Anime-Film näher auf die Geschichte der Hexer und Monsterjäger ein. Gezeigt wird, wie Vesemirs Vergangenheit die Welt des Kontinents beeinflusst und wie man zum Hexer wird:
„Es ist bekannt, dass die Magie in The Witcher ein Teil der Erschaffung der Hexer war, die Magier und Hexer nun aber nicht miteinander auskommen. Nightmare of the Wolf wird einen langen Weg gehen, um herauszufinden, wie diese Beziehung, die als Zusammenarbeit begann, im Laufe der Zeit vergiftet wurde“, erklärte Beau DeMayo.
Und Schmidt Hissrich ergänzt: „Es gibt Dinge, die ich wissen wollte. Was es bedeutet, ein Hexer zu werden. Wie Geralt ein Hexer wurde, wo seine Reise begann und wer ihm wichtig war. Als wir Geralt in The Witcher treffen, ist er bereits erwachsen, er ist 100 Jahre alt und lebt schon sehr lange alleine. Aber wir kommen nicht umhin, uns zu fragen, wie er die Dinge gelernt hat, die er regelmäßig übt und nun Ciri beibringen wird.“
Anime-Film in Kürze auf Netflix?
Warum die Wahl beim Prequel-Film ausgerechnet auf eine Anime-Form fiel und nicht etwa als Realfilm wie die Serie umgesetzt wird, erklärten damals die Macher wie folgt:
„Als Lauren kam und mich bat [den Film] zu schreiben, war mir bewusst, was wir mit Animationen tun können und mit Live-Action nicht möglich ist. Es gibt Dinge, denen man in animierter Form Leben einhauchen und sie so unglaublich großartig und krass wirken lassen kann, dass sie, wenn man sie in Live-Action umsetzt, einfach nur doof aussehen oder vom menschlichen Auge irgendwie befremdlich wahrgenommen werden.“
Wie in der Serie wird es auch im Anime-Film an Magie, Monstern und Abenteuern nicht mangeln. Erzählt wird von dem Werdegang des altehrwürdigen Hexermeisters Vesemir und seinen Ursprüngen als Monsterschlächter, lange bevor Geralt in sein Leben trat. Ein mysteriöser Deglan beansprucht den jungen Vesemir hierbei durch das Gesetz der Überraschung, dasselbe Gesetz, das auch Geralt von Riva mit Ciri verbindet.
Ein Starttermin hat „The Witcher: Nightmare of the Wolf“ auf Netflix bislang noch nicht. Bisher gibt es lediglich Gerüchte darüber, dass der Film noch vor der 2. Staffel von „The Witcher“ erscheinen soll. Am 9. Juli auf der WitcherCon werden wir sicherlich mehr dazu erfahren.
Erst kürzlich wurde ein erster kurzer Teaser-Trailer von Ciri zur neuen Staffel „The Witcher“ veröffentlicht, den ihr hier sehen könnt: