Starfield wurde auf der E3 2021 mit einem ersten richtigen Trailer bedacht. Neben dem Teaser-Material gab es sogleich das Releasedatum obendrauf und es wurde kommuniziert, dass der Titel eine Xbox-Exklusivität erhält – ganz zum Leidwesen der PlayStation-Community.
Im Grunde war es dabei nur eine Frage der Zeit, bis die ersten großen Titel den exklusiven Xbox-Stempel erhalten. Doch dass es gleich „Starfield“ treffen würde, die erste neue IP nach 25 Jahren Bethesda-Firmengeschichte, kam dann doch ein wenig überraschend.
Marketing-Chef von Bethesda entschuldigt sich für Xbox-Exklusivität
In einem Interview mit GameSpot verliert Pete Hines ein paar Worte zu diesem Thema. Er entschuldigt sich für die Exklusivität und meint:
„Ich weiß nicht, wie ich den PlayStation 5-Fans die Bedenken anders nehmen kann, als zu sagen, dass ich ebenfalls ein PlayStation 5-Spieler bin und ich habe viele Spiele auf der Konsole gespielt. Es gibt Games, die ich weiterhin darauf zocken werde. Alles, was ich wirklich sagen kann, ist, ich entschuldige mich, weil ich weiß, wie frustrierend das für die Leute sein kann. Aber es gibt leider nichts, was ich dagegen tun kann.“
Dabei hieß es noch im Oktober 2020, dass der Deal „nicht dazu gedacht“ sei, Spiele von Gaming-Communitys zu entfernen. Doch hinsichtlich der PlayStation-Spielerschaft war dies wohl nur heiße Luft. Aber womöglich war zu dem Zeitpunkt der Übernahme einfach noch nicht klar, was es schließlich für einzelne Titel bedeuten würde. Deathloop zum Beispiel bleibt hingegen ein Exklusivtitel für die PlayStation.
Der ausführende Produzent von „Starfield“, Todd Howard, hingegen ist sich sicher, dass es das Beste für „Starfield“ sei. Er meint gegenüber The Telegraph:
„Du willst niemals Leute außen vor lassen, nicht wahr? Aber am Ende des Tages führt die Fähigkeit sich zu konzentrieren und zu sagen, das ist das Spiel, das ich machen möchte, und die Plattform, für die ich es produzieren möchte, dazu, dass es ein besseres Produkt wird.“
So sei es also von Vorteil, weil sich im Entwicklungsprozess alles auf eine spezifische Plattform konzentrieren könne.
Zudem führt er an, dass der Microsoft-Deal eine ganz besonders positive Sache biete und das ist der Release ab Tag 1 im Xbox Game Pass, was die Spiele ohne Mehraufwand direkt zu den Spieler*innen bringen könne. Dazu kämen die Möglichkeiten mit Xbox-Cloud-Gaming.