Paramount hat vor wenigen Tagen einen neuen Transformers-Film angekündigt, der sich der kultigen Zeichentrickserie Beast Wars als Vorlage bedient. „Transformers: Rise of the Beasts“ ist für den 24. Juni 2022 in den Kinos angekündigt.
Was hat es mit dem Beast Wars-Mythos auf sich? Die Kultserie aus den 1990er-Jahren ist vielen jüngeren Fans der Autobots und Decepticons vielleicht nicht mehr ein Begriff. Aus diesem Grund gehen wir dem Beast Wars-Mythos auf den Grund und stellen euch die wichtigsten Handlungsstränge und die neuen Charakteren Maximals, Predacons und Terrorcons vor.
Was sind die Beast Wars?
Die Transformers basieren bekannterweise auf einer amerikanisch-japanischen Actionfigur-Reihe von Hasbro aus den 1980er-Jahren, bei dem sich außerirdische Kreaturen vom Planeten Cybertron in Autos und weitere Vehikel verwandeln, um etwa verdeckt auf der Erde unter den Menschen leben zu können. Dabei liefern sich die eher gutmütigen Autobots und Anführer Optimus Prime mit dem fiesen Megatron und seinen aggressiveren Decepticons seit Jahrhunderten schon einen erbitterten Krieg.
Mit den Beast Wars wollte die kreative Abteilung von Hasbro die bekannten Transformers Mitte der 1990er-Jahre ein wenig modernisieren. Dabei sollen sich die Transformers nicht mehr länger in Autos und diverse weitere Fahrzeuge verwandeln. Stattdessen verpflanzte man eine neue Generation von Transformers auf einen fremden Planeten, die sich dort aus Mangel an Fahrzeugen kurzerhand in Tiergestalten verwandeln. Nach anfänglichen Schwierigkeiten, entwickelte sich die neue Transformers-Reihe schon bald zum Kult unter den Fans. Neben Comics tat eine passende Trickserie namens „Beast Wars: Transformers“ mit 3 Staffeln und über 50 Folgen für die neue Beliebtheit ihr Übriges.
Maximals, Predacons und Terrorcons
Im Zentrum stehen die Maximals, Nachfahren der Autobots, und die Predacons, Nachkommen der Decepticons, die auf einem mysteriösen Planet fern von Cybertron bruchlanden. Deren Anführer, Optimus Primal (Maximals) und Megatron (Predacons), setzen auf dem eher primitiven Planeten ihren Krieg fort.
Um sich vor der Aussenwelt zu verstecken und dem schädigenden Einfluss des rohen Energons auf dem Planeten zu entgehen, sind die gestrandeten Transformers gezwungen, alternative Formen anzunehmen – denn Autos oder andere Maschinen gibt es auf dem eher primitiven Planeten nicht. Die Wahl für ihr Aussehen fällt schließlich auf die heimische Tierwelt einschließlich Dinosaurier und Insekten. Derweil versuchen die Transformers einen Kontakt zu ihrem Heimatplaneten aufzubauen.
Zusätzlich wurde die neue Transformers-Variante eingeführt: die Terrorcons. Dabei handelt es sich um Untote Transformers, genauer gesagt Vampir-Transformers, die als Decepticons nach einem Experminent entstanden und vom Dark Energon durchtränkt sind. Sie bilden eine völlig neuartige und übermächtige Bedrohung der beliebten Transformers wie Optimus Prime und Bumblebee! Als Anführer ist Scourge bestätigt.
Transformers: Rise of the Beasts kommt 2022 in die Kinos
Wie die vielen neuen Transformers-Charaktere in den kommenden Kinofilm reinpassen, wird sich spätestens zum Kinostart im Jahr 2022 zeigen. Fest steht, dass „Transformers: Rise of the Beasts“ als Sequel zum Kinohit „Bumblebee“ in den 1990er-Jahren angesiedelt ist und in New York City spielt.
Im Gegensatz zur TV-Serie werden die Beast Wars in den Krieg ihrer Vorfahren mit Optimus Prime auf der Erde eingreifen – in Gestalt von Tieren wie Optimus Primal als Gorilla. Regie führt Steven Caple Jr. („Creed II“), das Drehbuch stammt von Joby Harold („Army of the Dead“) und in den Hauptrollen sind Anthony Ramos und Dominique Fishback dabei.