Auch wenn niemand es bisher von offizieller Seite eingestanden hat, räumte man bei Sony nun ein, dass die Verkaufszahlen des 2012 gestarteten Handhelds PlayStation Vita doch etwas hinter den Erwartungen zurück geblieben seien.
Auch nach eher schleppenden Verkäufen der PlayStation Vita, wahrte Sony in den vergangenen Monaten das Pokerface und ging nicht weiter auf das Thema ein. In der japanischen Famitsu gab Hiroshi Kawano, CEO von Sony Computer Entertainment Japan, zu verstehen, dass die momentanen Verkaufszahlen "ein klein wenig hinter den ursprünglich angenommenen Werten liegt." Der Grund dafür sei der spärliche Support an qualitativ hochwertigen Titeln, zu wenig exklusive Blockbuster und zu viele Umsetzungen von anderen Plattformen. Auch eine Herabsenkung des Preises der Vita in Japan konnte nicht den gewünschten Anstoß liefern.
"Ich will auch weiterhin sicherstellen, dass mehr Spiele für die Vita erscheinen, welche die Leute spielen wollen. Denn wie unsere Recherchen ergeben haben, ist das der einzige Grund, der Interessenten vom Kauf einer Vita abschreckt." Knapp zehn Jahre lang soll die Vita überdauern, mit der jetzigen Situation könnte das schwierig werden. Gerade Sony-exklusive Serien wie God of War oder Killzone haben sich noch nicht auf dem Handheld blicken lassen, es wird vermutet, dass die entsprechenden Studios sich zu diesem Zeitpunkt auf die PlayStation 4 konzentrieren. Vielleicht werden wir heute nacht auch neue Informationen zur Vita erfahren.