Design Director Simon Ffinch stellte sich dem ausführlichen Interview der Kollegen vom ZAM und beäugt dabei kritisch manche Entwicklung der Vergangenheit.
In besonders umfangreicher Art und Weise nahm sich Simon Ffinch, der Design Director von RIFT: Storm Legion, Zeit, um über die unterschiedlichsten Inhalte seines Lieblings-MMOs zu sprechen. Zu sagen hatte er allemal genug, denn es zeigt sich, dass die Entwickler bei Trion Worlds besonders stolz auf das Geleistete sind und über RIFT sprechen als hätten sie über Jahre ein Kind großgezogen. Einer der beliebtesten Interview-Fragen konnte aber auch Ffinch nicht ausweichen – und diese befasst sich mit der Vergangenheit von RIFT und der Erweiterung Storm Legion. Im Konkreten verlangte ZAM einen selbstkritischen Rückblick auf die eingeführten Features.
Zutreffenderweise stellt Ffinch dabei zunächst fest, dass man einige Schwierigkeiten damit hat, das richtige Maß an Inhalten zu veröffentlichen. Während die Entwickler bereits die nächste Ladung an Schlachtzügen, Zonenereignissen oder Dungeons auf Betriebstemperatur brachten, hatte es die Community in der Vergangenheit immer noch mit ganz anderen Aufgaben zu tun, die sie abschließen und perfektionieren wollten. Nun lasse man es etwas ruhiger angehen und habe mit dem aktuellen Update 2.2 bewusst keine Konkurrenz zu bisherigen Inhalten geschaffen. Stattdessen stehen mit dem Karneval und der Erweiterung der Ebeneneinstimmung das Casual-Erlebnis und die Spielermotivation im Vordergrund. Zudem hat man an den Startzonen Veränderungen vorgenommen, was auch Nichtabonnenten mit der kostenlosen Testversion bis Stufe 20 nachvollziehen können.
Glaubt man Ffinch, könnte das eine oder andere Feature dennoch Nachbesserung vertragen. Bei den mit Storm Legion groß eingeführten Massaker-Quests gibt es wohl einige Ernüchterung, weil die Belohnungen nicht hoch genug angesetzt wurden. Einige Spieler kritisierten das Feature in Gänze.