Im Kampf gegen die Nutzer illegaler Software setzt CCP Games in Zukunft auf eine härtere Bestrafung und lässt nur noch eine Verwarnung zu.
Der Weg, welchen CCP Games in der Vergangenheit bezüglich der Verbannung von Bot-Nutzern bestritt, war ein nicht ganz unumstrittener. Völlig unüblich ärgerte sich die Community nicht darüber, wie hart die Strafen doch seien, sondern setzte insbesondere an der scheinbar fehlenden Konsequenz an. 2011 schufen die Entwickler ein vielschichtiges System, das zwischen einer ersten, zweiten und dritten Verbannung unterschied. Kam es zu einem ersten Vergehen durch die Nutzung von Bots, so resultierte dies in einem vierzehntägigen Ausschluss vom Spiel. Beim zweiten Mal waren es noch immer erst 30 weitere Tage, ehe bei einem wiederholten Vergehen das Ende der Fahnenstange erreicht war. Die Unterscheidung in diese drei Strikes hat einen positiven Einfluss auf die Gesamttendenz an Verbannungen, wie eine neue Grafik zeigt. Trotz steigender Spielerzahlen sind weniger Kunden auffällig.
CCP schuf diese vergleichsweise harmlose Verbannungspolitik, um die Community nicht ins kalte Wasser zu werfen. Wer in der Vergangenheit in Anbetracht der laxen Regulierungen seitens CCP nicht in die Prädulie kam, sollte nicht für diesen Umstand mit einem sofortigen Bann bestraft werden. Nach Jahren der 3-Strike-Agenda aber scheinen die Regeln angekommen und das Team stellt um auf nur noch 2 Strikes. Das erste Vergehen hat nun einen 30-tägigen Ausschluss zur Konsequenz, während es schon beim zweiten Mal nicht mehr "Auf Wiedersehen", sondern "Auf Nimmerwiedersehen" in EVE Online heißt.