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Guild Wars 2: Interessante Kritik zur Ingame-Wirtschaft

In einem interessanten Beitrag im Blog unserer Kollegen von Gamasutra widmet sich Ramin Shokrizade der Ingame-Wirtschaft von Guild Wars 2 und entdeckt dabei mehrere Schwachstellen.

Bekanntlich gilt auch in der Welt des Internets, zumindest in weiten Teilen der Erde, dass sämtliche Individuen ihre eigenen Meinungen äußern und erläutern dürfen. Ob man dem Ganzen als Leser Glauben schenkt, steht auf einem anderen Blatt Papier. Im Falle eines Blogeintrags auf Gamasutra aber lohnt sich mit großer Sicherheit aber bereits das Lesen des besagten Artikels, in welchem sich Ramin Shokrizade damit auseinandersetzt, wie die Ingame-Wirtschaft von Guild Wars 2 beschaffen ist. Shokrizade ist Consultant bei Nickelodeon, arbeitet aber auch als Monetization Designer für zwei große Spielefirmen, zumindest laut eigener LinkedIn-Vorstellung. In seinen  interessanten Schilderungen trennt der Autor dabei die Analyse von Guild Wars 2 nach Levelbereichen, ohne vor scharfer Kritik zurückzuschrecken.

In seiner abschließenden Analyse kommt Shokrizade zum Entschluss, dass die Ingame-Wirtschaft unmittelbar vor dem Erreichen des Endgames schlecht abschneidet, gar "kaputt" ist, weil Auktionshausangebote aufgrund des starken Angebots teilweise zu Preisen verkauft werden, die lediglich 1 Kupfer über dem Verkaufspreis beim NPC-Händler liegen. Verrechnet man dies mit den Gebühren für das Auktionshaus, so entgeht den Spielern bares Geld. Selbst blaue oder grüne Ausrüstungsgegenstände werden dadurch zu wertlosen Items, die man ohne Umwege beim Händler verkaufen könne, was sich letztlich negativ auf die Motivation auswirkt. Folgerichtig ist die "Pre Endgame Economy" die "schlechteste in seinen Analysen behandelte Ingame-Wirtschaft seit 14 Jahren", so Shokrizade, zumal die Herstellungskosten teilweise über den in den Auktionshäusern gängigen Setpreisen liegen. 

 

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