Die Waffen aus Battlefield, Medal of Honor & Co. gibt es wirklich. In der Vergangenheit hatte Electronic Arts für das Nutzen jener auch einen Vertrag mit verschiedensten Waffenherstellern, nun soll damit aber Schluss sein. Der Publisher lässt sich die Waffen nicht mehr lizensieren – verwendet werden sie jedoch weiterhin.
Besonders bei Battlefield 3 steht der Realismus an oberster Stelle. Die Grafik soll so fein und realitätsnah wie nur möglich sein, das Balancing ausgeglichen und fair. Waffen dürfen bei einem Shooter natürlich nicht fehlen, realistisch sind diese selbstverständlich auch. Kürzlich hatte Electronic Arts für das Verwenden der Waffen in ihren Spielen auch noch Abmachungen mit der Waffenindustrie.
Diese Vereinbarungen sind nun Geschichte. EA werde nicht mehr für Nutzungsrechte zahlen, die Kooperation mit den Waffenherstellern wurde beendet. Begründet wird diese Entscheidung mit einer Aussage, welche an sich selbsterklärend sein sollte:
"Wir erzählen eine Geschichte aus einer gewissen Perspektive. Ein Buch muss zum Beispiel auch nicht für die Benutzung des Wortes 'Colt' bezahlen."
Verwenden wird der Publisher die Waffentypen auch in der Zukunft noch, wir brauchen also nicht um erfundene und unrealistische Kriegsmaschienen in Battlefield 4 bangen. Falls Electronic Arts von den Produzenten der entsprechenden Waffen angeklagt werden würde, wäre dies laut der Nachrichtenagentur Reuters der erste Prozess dieser Art.