Der Ego-Shooter Aliens: Colonial Marines wurde von der Fachpresse alles andere als gut aufgenommen. Trotzdem kann Publisher SEGA von recht hohen Verkaufszahlen berichten.
Anfang des Jahres erschien mit Aliens: Colonial Marines ein Ego-Shooter, über den so manches böses Wort gefallen ist. So hat der Entwickler beispielsweise einen großen Teil der Screenshots und Trailer stark geschönt, um das Spiel in einem besseren Licht präsentieren zu können. Außerdem soll Entwickler Gearbox einen Teil der Entwicklung auf die Entwicklerschmiede Timegate Studios übertragen haben. Insgesamt war Aliens: Colonial Marines ein recht durchschnittlicher Titel.
Nun ist Publisher SEGA in seinem aktuellen Geschäftsbericht näher auf die Verkaufszahlen des Spiels eingegangen. So konnten seit dem Release im Februar mehr als 1,3 Millionen Exemplare des Ego-Shooters verkauft werden. Diese Zahl setzt sich aus allen verkauften Versionen für PC, PlayStation 3 und Xbox 360 zusammen. Ursprünglich sollte eine Wii U-Version erscheinen. Durch die schlechten Kritiken des Spiels wurde diese allerdings kurzerhand eingestampft.
Gearbox nimmt sich die Fehler des Spiels zu Herzen. Im Laufe der letzten Monate wurden zahlreiche Patches zu Aliens: Colonial Marines veröffentlicht. Erst vor drei Tagen erschien Update 1.2.0, welches eine Größe von knapp fünf Gigabyte besitzt und die allgemeine Optik des Spiels verbessern soll (wir berichteten).