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Beyond: Two Souls: David Cage: Zu polarisieren ist ein Akt von Größe

David Cage, seines Zeichens eine der führenden Persönlichkeiten bei Quantic Dream hinter Titeln wie BEYOND: Two Souls plauderte unter anderem darüber, was in seinen Augen ein gutes Spiel ausmacht.

Den Kollegen vom Official PlayStation Magazine stand David Cage, der mit bürgerlichem Namen David de Gruttola heißt, Rede und Antwort im Hinblick auf BEYOND: Two Souls für die PlayStation 3. Dem Kopf des Entwicklerstudios Quantic Dreams ist sehr wohl bewusst, dass seine Spiele dazu tendieren, gemischte Reaktionen hervorzurufen. Für ihn ist es jedoch ein Zeichen dafür, dass man "etwas Bedeutsames" tut. Spiele sollten mehr als nur ein acht Stunden langer Adrenalin-Kick auf Disc sein und eine Botschaft besitzen, im besten Fall den Rezipienten sogar prägen. Wenn auf eins seiner Spiele einstimmig reagiert werden würde, so würde er seine Arbeit als nahezu fehlgeschlagen betrachten. Er selbst sei vor allem von Büchern und Filmen beeinflusst worden. Spiele, die eine ähnliche Wirkung entfalten können, gibt es seiner Ansicht nach nur wenige, während der Großteil an Software einfach nur unterhalten will.

Das Ziel sollte es sein, den Spieler tief in seinem Inneren zu bewegen und nicht zur zu Höchstleistungen während des Gameplays anzuspornen. "Ich hoffe, dass es mehr Spiele geben wird, die tatsächlich eine Aussage haben und von größerer Bedeutung sind", fasst er seine Ansicht zu dem Thema zusammen. BEYOND: Two Souls soll ein solcher Titel werden, in dem es den Spieler in umfangreicher Art und Weise am Leben der Protagonisten teilhaben lässt. Leben und Tod, Liebe und Hass, auch vor Tabus wolle man keinen Halt machen, wohingegen der Mainstream sich immer noch vor dieser Grenze scheut. Protagonistin Jodie, gespielt von Ellen Page, soll dem Spieler so sehr ans Herz wachsen, dass er sie vermisst, sobald er die Konsole ausschaltet.

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