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Final Fantasy XIV: K.O.-Kriterium Xbox-Live-Richtlinien

Gegenüber RPG Site erläuterte Naoki Yoshida, Produzent hinter Final Fantasy XIV: A Realm Reborn, nochmals die Gründe für den Ausschluss der Xbox vom Online-Rollenspiel.

Auch wenn Microsoft es in den letzten Monaten nicht leicht hat, sich um positive Schlagzeilen zu bemühen, holen das US-Unternehmen in Sachen Xbox auch weiterhin die eigenen Richtlinien ein, wobei diese dem Kunden nicht schmecken dürften. Nachdem auch das MMORPG Final Fantasy XIV: A Realm Reborn nicht für die Xbox 360 oder Xbox One erscheinen wird und sich mit einem Release für PC, PlayStation 3 und PlayStation 4 begnügt, stellt sich mancher Konsolen-Besitzer natürlich die Frage nach dem "Warum?". Im Interview mit RPG Site verlieh Produzent Naoki Yoshida seiner Meinung nochmals Nachdruck und machte die Xbox Live Richtlinien für den Ausschluss der Microsoft-Konsole verantwortlich. Demnach untersage Microsoft den Entwicklern, die Server der Xbox-Version mit den Realms von anderen Plattformen wie dem PC oder der PlayStation 3 zu verknüpfen. 

Für Naoki Yoshida war dies trotz anhaltender Bemühungen, Microsoft umzustimmen, ein eindeutiges K.O.-Kriterium. Hätte man sich diesem Urteil unterworfen, so würden Besitzer der Xbox 360 zwangsweise unter sich bleiben, während der Rest der Community gemeinsame Abenteuer genießt. Dies wiederum lag und liegt definitiv nicht im Interesse der Entwickler, die eine einheitliche Community ohne Barrieren anstreben. Zudem könnte eine solche Teilung in unweigerliche Enttäuschung führen, wenn Spieler von mehreren Systemen auf ihre Charaktere zugreifen wollten. Die folgenden Beschwerden, die Square Enix zum Handeln zwingen würden, müsste der Betreiber dann ignorieren, da die Ursache der starren Haltung bei Microsoft liegt. Aus diesem Grund trennte man sich auch vom Ziel, Final Fantasy XIV: A Realm Reborn auf allen gängigen Plattformen anzubieten, gleichwohl ein Release auf der Xbox technisch möglich gewesen wäre.

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