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Scuf Instinct Pro: Der Xbox-Controller für Angeber – Test

Wer braucht schon den originalen Xbox-Controller, wenn er den SCUF Instinct Pro für seine Xbox Series X haben kann? Diese Frage haben wir uns gestellt, als wir den neuesten Scuf-Controller getestet haben. Der von Microsoft lizenzierte High-End-Controller ist kürzlich frisch auf dem Markt gelandet und kann dem Xbox Elite unserer Meinung nach ernsthaft Konkurrenz machen. Warum, erklären wir hier.

Was ist Scuf überhaupt? Im Jahr 2019 hat Corsair hat den Controller-Spezialisten SCUF übernommen. Das US-amerikanische Unternehmen ist bekannt für seine innovative Technik und hat unter anderem die schicken Paddles für den Xbox Elite Controller erfunden. Die Third-Party-Controller glänzen generell mit Qualität und Individualisierbarkeit.

  • Kosten: ab 179,99 Euro
  • Kompatibilität: Xbox Series X/S & PC
  • Kabellose und kabelgebundene Verbindungsoptionen (USB-C)
  • Wo kaufe ich den Controller? Direkt im offiziellen Scuf-Store

Der Instinct-Controller ist in zwei Varianten erhältlich, als normale und als Pro-Variante. Wir haben die Pro-Variante getestet und uns ein eigenes Modell zusammenschustern können, bei dem wir Farbe der Basis-Faceplate, der Buttons, der Bumper und Trigger, Form und Länge der Thumbsticks sowie die Art des D-Kreuzes selbst gewählt haben. Außerdem könnt ihr die Vibration wahlweise ausbauen lassen. Wir haben sie lieber behalten.

Zusätzlich gibt es 45 verschiedene Faceplate-Designs. Dass für diesen Preis so viele Individualisierungsmöglichkeiten zur Verfügung stehen, möchten wir an dieser Stelle positiv hervorheben, denn hier bekommt ihr nicht nur einen Controller, den ihr haptisch auf genau das anpassen könnt, was ihr zum Zocken braucht, sondern auch einen eigens für euch gefertigtes, personalisiertes Modell, dessen hochwertige Qualität für sich spricht.

Scuf Instinct Pro Controller Design
Über dieses Tool könnt ihr euch euren Wunschcontroller zusammenbauen. © Corsair

Features des SCUF Instinct PRO

  • Instant Trigger für schnellere Schüsse wie bei einem Mausklick
  • High-Performance-Griff für einen ergonomischen, rutschfesten Halt bei längeren Spielesessions
  • Vier Konfigurierbare Paddles für schnellere Reaktionen, die auf 16 Funktionen angepasst werden können
  • Profilschalter, um bis zu drei Mapping-Konfigurationen zu speichern und schnell zwischen ihnen zu wechseln
  • Steuerkreuz und Thumbsticks in verschiedenen Formen und Größen für individuelles Design und Bedürfnisse
  • Mute-Taste auf der Vorderseite zum schnellen Stummschalten
  • Magnetverschluss für einen unkomplizierten Austausch von Frontplate, Daumensticks und D-Pad

So einfach wird gewechselt

Das Austauschen von Fronplatte, Thumbsticks und sogar Steuerkreuz ist hierbei kein Hexenwerk. Ihr müsst lediglich die Faceplate anheben, eure Änderungen vornehmen und das Ganze wieder auf die magnetischen Ansaugpunkte setzen. Schon ist der Scuf Instinct Pro wieder einsatzbereit und bereit fürs nächste Game. Kein Wackeln, kein Rutschen.

Scuf Instinct Pro ohne Faceplate
So sieht der Scuf Instinct Pro ohne Frontplatte aus. © PlayCentral

Übung macht den Meister

Um einen Scuf-Controller effizient zu nutzen, braucht ihr definitiv etwas Übung. Zwar sind die Backpaddles super leicht zu bedienen, damit ordentlich zu arbeiten bedarf allerdings etwas Eingewöhnungszeit. Grundsätzlich liegen eure Finger zwar sowieso annähernd in dem mittleren Bereich, mit den Paddles bekommen sie dort aber plötzlich etwas zu tun und das erforderte ein paar Übungsstunden in Rollenspielen, Racing-Games und kompetitiven Shootern.

Hilfreich ist hierbei, dass der Scuf Instinct Pro unglaublich ergonomisch und durch die gummierte, strukturierte Oberfläche sicher in der Hand liegt. Gleichzeitig sind die Schnelltasten wirklich und bequem gut zu erreichen – sowohl für kleine als auch große Hände. Wahrscheinlich liegt das auch daran, dass der Instinct Pro 5% kleiner als die bisherigen Xbox-Controller von Scuf sind.

Möchtet ihr die Paddles aus irgendeinem Grund nicht nutzen, könnt ihr sie auch unbelegt und deaktiviert lassen. Sie für Spielerleichterungen einzurichten, lohnt sich allerdings schon. Denn auch das Belegen und Konfigurieren der Tasten ist kinderleicht, ebenso wie das Speichern der entsprechenden Profile über die Profil-Taste an der Rückseite des Controllers. Welches Profil gerade aktiv ist, erkennt ihr an der kleinen Leuchtleiste unterhalb der überaus hilfreichen Mute-Taste (wir nennen sie Rage-Taste, so schnell waren wir nämlich noch nie im Falle der Wut lautlos).

Ihr könnt beinahe jede Taste und ihre Funktion umbelegen oder sogar mehrere Befehle auf eine einzige Taste bannen.

Fast wie cheaten: Die Sofort-Trigger

Durch die konfigurierbaren Paddles könnt ihr euch mit dem Instinct durchaus einen Vorteilen erschleichen. Statt eure Finger nämlich wie sonst unnütz am Controller runterbaumeln zu lassen, setzt ihr sie mit dem Scuf Instinct Pro bewusst und vor allem reaktionsschnell ein. Für die erhöhte Reaktionsschnelligkeit sorgen hierbei vor allem die Sofort-Trigger.

Die Instant-Trigger sind ausschließlich beim Pro-Modell des Scuf Instincts verfügbar und können via Schalter an der Rückseite ganz einfach auf Sofortauslöser gestellt werden. Hierfür müsst ihr die Schultertasten nicht mehr komplett reindrücken, sondern habt einen ähnlich kurzen Klickweg wie bei einer Maustaste.

Wollt ihr beispielsweise in GTA 5 fließend beschleunigen, nutzt ihr den fließenden Druckpunkt. Bei Shooter-Einlagen könnt ihr dagegen kurzerhand auf den Klick umstellen und mit katzenhaften Reflexen glänzen. Selbst bei der kabellosen Nutzung hat man so beinahe das Gefühl, dass der Controller schneller reagiert als man drücken kann.

Scuf Instinct Pro Controller
Mit praktischer Mute-Taste, ähnlich wie beim DualSense. © PlayCentral
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Cynthia Weißflog

Eigentlich Elbennymphe der Unsterblichen Landen, die sich bei PlayCentral.de als Videospiel- und Buchliebhaberin tarnt. Löffelt beim Artikeltippen exzessiv Nussmus und führt eine Dreiecksbeziehung mit Geralt und Yennefer. Rollenspiel-Enthusiastin, die in CS:GO grundsätzlich keine Hühner tötet.
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