Auf der offiziellen nordamerikanischen Webseite der MOBA League of Legends (LoL) informiert Anbieter Riot Games die dortige Community über einen kürzlich stattgefundenen und unautorisierten Datenbankzugriff.
Auch wenn Europa verschont scheint, ist es ein echter Rückschlag für das weltweit beliebteste Onlinespiel League of Legends: In Nordamerika ist es Hackern gelungen, von außen auf die Daten von Account-Konten zuzugreifen und dabei relevante Informationen zu entwenden. Betroffen sind neben den Nutzernamen, Vor- und Zunamen auch E-Mail-Adressen sowie verschlüsselte Passwörter. Zusätzlich zu diesem Übel untersucht das Sicherheitsteam des Anbieters Riot Games gegenwärtig, ob weitere 120.000 Transaktionen aus dem Jahr 2011 in fremde Hände geraten sind. Diese würden verschlüsselte Kreditkartendaten enthalten, wobei Riot Games betont, dass das zugehörige Bezahlsystem seit Juli 2011 nicht länger in Verwendung ist. Natürlich will man alle Betroffenen und Geschädigten über die aktuellen Umstände informieren und gelobt für die Zukunft Besserung, zumal die Account-Sicherheit ohnehin höchste Priorität genießt.
Mit Folgen müssen Spieler auch in Europa rechnen. Schon am frühen Morgen informierte ein Newsbeitrag die Community über wachsende Sicherheitsanforderungen. Neben der Notwendigkeit einer autorisierten E-Mail-Adresse soll die Zwei-Wege-Authentifikation sicherstellen, dass Änderungen am Passwort und an der Mail-Adresse mit einer SMS- oder Mail-Bestätigung einhergehen.