Die Entwickler des Online-Rollenspiels The Elder Scrolls Online sorgen sich darüber, dass Nutzer der First-Person-Sicht benachteiligt werden und planen entsprechende Verbesserungen.
Zu einer unterhaltsamen Angelegenheit werden Videospiele und insbesondere auch MMORPGs erst dann, wenn sich die beteiligten Parteien unter fairen Bedingungen begegnen – gerade im PvP. In The Elder Scrolls Online aber scheint die Unterteilung in die Perspektiven First und Third Person diesen Umstand zu gefährden. Dieser Ansicht sind auch die Entwickler laut einem Bericht des Magazins Polygon. Im Vergleich zu Nutzern der Third-Person-Sicht müsste man in der Nahaufnahme vor allem auf gut sichtbare Warnhinweise verzichten. Schon in der Vergangenheit wurde bemängelt, dass die Trennung zu unterschiedlichen Chancen für die virtuellen Helden führte. Nachdem zuletzt Elemente wie Hände und Waffen in den First-Person-Modus eingefügt wurden, scheint sich dieses Problem zu verschärfen.
Wer seinem Charakter aus der Ferne über die Schultern schaut, der kann in The Elder Scrolls Online vor allem Flächeneffekte und sonstige Gefahren gut erkennen. Derartige Umstände können in der Nahaufnahme natürlich untergehen. Über Lösungen denken die Macher immerhin schon nach. Denkbar wären Hinweise wie Flammen am unteren Bildschirmrand oder Leuchtsignale, um auf spezielle Gefahren zu deuten.
In einer neuen Runde der aktuellsten Fragen zu The Elder Scrolls Online beantworten die Entwickler im Übrigen auch die Frage nach dem Stand der Beta-Einladungen. ZeniMax bekennt, dass man schon über 10.000 Keys an den Mann und die Frau brachte, die Situation bei drei Millionen Anmeldungen für den Einzelnen aber sicher nicht sonderlich aussichtsreich sei.